01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
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Karl Geiger hat den ersten von zwei Skisprung-Weltcups in Klingenthal (GER) gewonnen. Bei einer spektakulären Weitenjagd gelang dem 30-jährigen Deutschen sein erster Sieg seit über einem Jahr. Im Finale konnte sich Geiger vor dem Österreicher Stefan Kraft und dem Japaner Ryoyu Kobayashi durchsetzen.
Die gut 8.000 Zuschauer in der Arena von Kingenthal kamen an diesem Abend so richtig auf ihre Kosten.
Trotz dichtem Nebel der zeitweise mehr an den Holmenkollen von Oslo als an das Vogtland erinnerte, lieferten die Athleten eine Skisprungshow der Extraklasse ab.
144 und 146 Meter weit flog Karl Geiger bei seinem viel umjubelten Erfolg: "Der erste Sprung heute war unglaublich gut, als ich dann im zweiten Durchgang nochmal so einen guten Sprung zeigen konnte, war ich extrem glücklich. Das hatte ich selber nicht erwartet, dass es heute so gut läuft. Ich habe die Siegerehrung heute jede Sekunde genossen", erklärte der Tagessieger für den es der insgesamt 14. Weltcupsieg war, der letzte Sieg war Geiger im Januar 2022 in Neustadt (GER) gelungen.
Mit seinem Erfolg verhinderte Geiger den fünften Erfolg des Österreichers Stefan Kraft in Folge. Kraft flog auf 140 und 144,5 Meter und landete nur 1,2 Punkte hinter Geiger. "„Ja, es war ein richtig cooler Wettkampf. Jeder, der heute zugeschaut hat, ist, glaube ich, richtig begeistert. Ich habe den Schwung mitnehmen können und habe gewusst, dass ich sehr gut drauf bin. Ich habe im zweiten Durchgang sicher meinen besten Sprung über das Wochenende gemacht, und auf dem können wir aufbauen," freute sich Kraft, der den Gesamtweltcup jetzt mit 480 Punkten klar vor Andreas Wellinger (320 Punkte, heute Platz 4) und Karl Geiger und Pius Paschke anführt.
Mit den Plätzen eins, vier und fünf (Geiger, Wellinger, Paschke) erzielte das deutsche Team in Klingenthal ein weiteres Top-Team Ergebnis in diesem Winter.
Stephan Leyhe belegte Platz 14.
Überzeugen konnte auch auf Platz 6 der Slowene Anze Lanisek der im Finale mit einem Zaubersprung auf 146 Meter (3 x Note 20) für das Highlight des Wettkampfes sorgte.
Gregor Deschwanden, Michael Hayboeck, Johann Andre Forfang und Jan Hoerl komplettierten die Top 10.
Antti Aalto (22.) und Giovanni Bresadola (24.) sammelten Punkte für Finnland und Italien.
Der zweite Wettkampf in Klingenthal beginnt am Sonntag um 16:00 Uhr.