01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Die deutschen Skispringer Selina Freitag, Martin Hamann, Katharina Schmid und Andreas Wellinger haben den abließenden Mixed Team Wettkampf des FIS Grand Prix 2023 in Klingenthal (GER) gewonnen. Das deutsche Team setzte sich deutlich vor den Mannschaften aus Japan und Österreich durch.
Eine geschlossen starke Mannschaftsleistung ohne Schwachpunkt sorgte beim letzten Wettkampf des Sommers für einen überraschend klaren Erfolg des deutschen Teams. Über 40 Punkte Vorsprung sammelte das deutsche Team vor der Mannschaft aus Japan.
"Das hat Mega Spaß gemacht, heute hat jeder seine Leistung gebracht und mit einem Vorsprung von über 40 Punkten zu gewinnen hat schon was," freute sich Dreifach-Weltmeisterin von planica, Katharina Schmid nach dem Erfolg.
Martin Haman, der gestern als bester Deutscher bereits auf Platz 6 überzeugt hatte, konnte auch am Sonntag vollends überzeugen: "Das war ein Traum und das bleibt ein Traum. Wie das hier an diesem Wochenende für mich gelaufen ist, ist unglaublich. Es wären aber sogar noch größere Weiten möglich gewesen, wir wissen, woran wir noch arbeiten müssen" erklärte Haman. Der Sachse trainiert mit Ex-Swiss Trainer Ronny Hornschuh und das passt offenbar sehr gut.
Coach Stefan Horngacher zeigte sich entsprechend zufrieden: "Das war ein Stück besser als gestern, gestern waren die Sprünge schon gut, die Ergebnisse haben das aber nicht wirklich gezeigt. Heute war Andreas Wellinger sehr stark und Martin Haman hat sich heute aussergewöhnlich gut präsentiert, er konnte heute mit Daniel Tschofenig mithalten, das war ein sehr sehr guter Tag für uns," freute sich Horngacher über den Erfolg des Teams.
Das Team aus Japan in der Besetzung Sara Takanashi, Ren Nikaido, Yuki Ito und Ryoyu Kobayashi sicherte sich mit einer ebenfalls geschlossen starken Mannschaftsleitung den zweiten Platz vor der Mannschaft aus Österreich ( Daniel Tschofenig, Jacqueline Seifriedsberger, Marita Kramer und Manuel Fettner).
"In Summe können wir positiv aus dem heutigen Wettkampf gehen. Das war sicher nicht selbstverständlich bei diesem Wettkampf auf dem Podium zu stehen, die Teams waren alles sehr knapp zusammen. Ich habe mich heute mit der Anlaufspur sehr schwer getan, da gab es kein Wasser und damit hatte ich Probleme" so Fettner.
Platz vier erreichte das Team aus Slowenien mit den beiden Überfliegerinnen Ema Klinec und Nika Kriznar sowie Timi Zajc und Anze Lanisek. Norwegen belegte Platz 5 vor den erfreulich starken Finnen auf dem sechsten Rang.
Die Schweiz und Italien erreichten das Finale und belegten die Plätze 7 und 8.
Nun beginnt für alle Teams die heiße Phase der Saisonvorbereitungen auf die Wintersaison 2023/2024. Für die Männer beginnt der Weltcup am letzten November-Wochenende in Ruka (FIN), für die Frauen dann eine Woche später in Lillehammer (NOR), dort haben dann die Männer an gleicher Stelle die zweite Station des Winters.
Kalender Skispringen Weltcup Männer 2023/2024
Kalender Skispringen Weltcup Frauen 2023/2024