01 | Deutschland | 978.8 | ||
02 | Norwegen | 975.2 | ||
03 | Österreich | 959.3 | ||
04 | Japan | 938.0 | ||
05 | Slowenien | 836.2 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Dauerregen machte die Qualifikation und den ersten Durchgang von Szczyrk zu einer regelrechten Wasserschlacht. In den letzten Metern des Auslaufes der HS 104 Meter Schanze stand das Wasser. Trotzdem lieferten die Athleten den zahlreichen Zuschauern vor Ort einen hochklassigen ersten Durchgang.
Piotr Zyla hatte bereits die Qualifikation gewonnen und setzte sich dann auch im ersten Durchgang mit der Bestweite von 105 Metern vor Grand Prix Dominator Vladimir Zografski aus Bulgarien an die Spitze. Überraschungsmann war Luca Roth aus Deutschland, Roth gelang ein perfekter Sprung auf 104,5 Meter, das bedeutete den dritten Platz für den Mann vom SV Messstetten. Roth hatte am Samstag bereits mit Platz 13 überzeugt.
Im zweiten Durchgang ließ dann der Regen gegen Ende des Durchgangs nach, dafür nahm der Wind mehr und mehr zu. Bei den letzten Athleten machte die Jury zunächst mehrere Pausen bevor dann die Entscheidung zum endgültigen Abbruch getroffen wurde. Zu wechselhaft der Wind, zu groß das Risiko für die Athleten.
Also jubelten die Top-3 nach dem ersten Durchgang der als Endergebnis gewertet wurde.
"Heute habe ich einen guten Job gemacht. Ich hatte mir für dieses Wochenende vorgenommen gut zu springen und Spaß zu haben, und beides ist mir wirklich gut gelungen. Die Bedingungen waren mir heute egal, ich war komplett auf meinen Sprung fokussiert", erklärte Tagessiegr Zyla der 2020 zuletzt einen Weltcupsieg (Kulm) gefeiert hatte.
Luca Roth sagte: "Ich bin glücklich mit dem Ergebnis. Mir sind heute gute Sprünge gelungen und es ist einfach immer eine großartige Atmosphäre an den Schanzen in Polen". Für den 23-jährigen war es das bisher beste Ergebnis seiner Karriere
Der Norweger Fredrik Villumstadt und Aleksander Zniszczol landeten auf den Plätzen vier und fünf.
In der Grand Prix Gesamtstand Skispringen führt weiter der Bulgare Vladimir Zografski (360 Punkte) vor dem Schweizer Gregor Deschwanden (234 Punkte) der heute deutlich besser mit der Schanze in Szczyrk zurechtkam als am Samstag. Platz 7 am Sonntag für Deschwanden.
Für die Männer geht der Grand Prix am 23. und 24.9 in Rasnov (BUL) mit zwei Wettkämpfen weiter.
Skispringen Grand Prix Kalender Männer