01 | Deutschland | 978.8 | ||
02 | Norwegen | 975.2 | ||
03 | Österreich | 959.3 | ||
04 | Japan | 938.0 | ||
05 | Slowenien | 836.2 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Der Schweizer Gregor Deschwanden hat beim Grand-Prix Auftakt in Courchevel (FRA) seinen ersten großen Sieg gefeiert. Deschwanden setzte sich vor dem Bulgaren Vladimir Zografski und dem Österreicher Marco Woergoetter durch.
Die Schweiz bejubelt den ersten Sieg im Skispringen seit dem 24.11.2014. Der große Simon Ammann hatte 2014 zuletzt in Ruka (FIN) für die Schweiz gewonnen. Heute nun der verdiente Sieg von Gregor Deschwanden beim Grand-Prix Auftakt in Courchevel. Endlich, denn Deschwanden hatten viele Insider bereits seit Jahren als Nachfolger von Ammann auf der Rechnung.
Deschwanden legte den Grundstein für seinen Sieg mit einem exzellenten Sprung im ersten Durchgang. Im Finale musste Deschwanden nochmal zittern, denn die Bedingungen wurden zum Ende des Durchgangs immer schwieriger: "Ich habe gesehen, dass die Bedingungen schwierig waren. Mein zweiter Sprung war eigentlich besser als der erste, aber es war einfach zu schwierig, weiter zu fliegen. Und dann ging es unten ums Warten bis die Platzierung auf der Anzeigetafel erscheint. Ich bin so froh, dass es für meinen ersten Sieg gereicht hat.
Ich kann sagen, ich bin in der besten Form meines Lebens. Auch wenn meine Trainingssprünge nicht so gut waren, habe ich gespürt, dass sich hier und da etwas verändert hat, und dass ich stark genug bin um einen Platz auf dem Podium zu kämpfen. Und heute es hat funktioniert".
Deschwanden hatte bereits im Vorjahr in Courchevel auf dem Podium gestanden. Seit diesem Jahr haben die Schweizer Skispringer mit dem Norweger Rune Velta einen neuen Headcoach. Velta und Deschwanden passen offenbar gut zusammen, Deschwanden könnte im kommenden Winter der Sprung in die absolute Weltspitze gelingen.
Hinter Deschwanden sorgte der Bulgare Vladimir Zografski auf Platz zwei für die Überraschung des Tages. Für Zografski bedeutet Platz zwei das beste Ergebnis seiner Karriere.
Platz drei ging an den starken Österreicher Marco Woergoetter.
Ren Nikaido Clemens Aigner und Pius Paschke belegten die Plätze 4 - 6. Robert Johansson ereichte als bester Norweger Platz 7.
Pech für Philipp Raimund
In Top-Form präsentierte sich in Training und Qualifikation der deutsche Philipp Raimund. Im Wettkampf dann aber großes Pech für den Medaillengewinner der European Games vor drei Wochen. Nach einem 134,5 Meter Satz stürzte Raimund.
Der Sturz verlief glücklicherweise glimpflich, so dass Raimund für morgen wieder auf der Startlicte für den zweiten Wettkampf in Courchevel steht.
Der zweite Wettkampf in Courchevel beginnt am Sonntag um 18:00 Uhr.