01 | Deutschland | 978.8 | ||
02 | Norwegen | 975.2 | ||
03 | Österreich | 959.3 | ||
04 | Japan | 938.0 | ||
05 | Slowenien | 836.2 | ||
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Die kanadische Junioren-Weltmeisterin Alexandria Loutitt gewann am Mittwoch den Wettbewerb von der Großschanze und holte damit ihren ersten Weltmeistertitel. Silber ging an die Norwegerin Maren Lundby und Bronze an die Deutsche Katharina Althaus.
Es hätte ein historischer Tag für das Skispringen werden können, denn Althaus hatte die Chance, vier Goldmedaillen bei einer Weltmeisterschaft zu erringen. Und historisch war es in der Tat, allerdings wegen des Erfolgs von Loutitt. Die 19-jährige Athletin wurde die erste kanadische Weltmeisterin im Skispringen überhaupt. Und das nur ein paar Wochen nach den Junioren-Weltmeisterschaften in Whistler, wo sie ebenfalls Gold holte.
Nach dem ersten Durchgang teilte sich Loutitt den ersten Platz mit der Titelverteidigerin Maren Lundby. Die norwegische Legende sprang auf 139,5 Meter und stellte damit einen neuen Schanzenrekord auf. Loutitt landete bei 134,5 Metern und beide kamen auf 130,9 Punkte. Katharina Althaus folgte mit ihren 120,5 Metern auf dem dritten Platz.
Die dreifache Weltmeisterin aus Planica startete allerdings von Startgate 17 (Loutitt - 18, Lundby - 19) und hatte Rückenwind.
Im zweiten Durchgang setzte die Lokalmatadorin Ema Klinec ihre Gegnerinnen mit einem Sprung auf 131,5 Meter unter Druck. Sie konnte sich von Platz 11 auf Platz 7 verbessern. Sechs Athletinnen blieben übrig und jeder Sprung führte zu einem Wechsel an der Spitze. Eva Pinkelnig (AUT), Anna Odine Stroem (NOR) und Nozomi Maruyama (JPN) übernahmen nach ihren Sprüngen die Führung.
Und dieser Drift änderte sich nicht. Althaus sprang auf 128 Meter und ließ sich die Chance auf ihr viertes Gold in Planica nicht nehmen. Lundby landete sogar noch weiter (133 Meter) und setzte die junge Kanadierin damit massiv unter Druck. Doch Loutitt konnte liefern. Sie flog auf 136,5 Meter und holte sich ihren ersten Titel mit einem Vorsprung von mehr als 10 Punkten.
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Eva Pinkelnig, Anna Odine Stroem und Nozomi Maruyama belegten die Plätze 4 bis 6, die stärkste Lokalmatadorin, Ema Klinec, wurde Siebte. Thea Minyan Bjoerseth (NOR), Chiara Kreuzer (AUT) und Nika Kriznar (SLO) komplettierten die Top 10.
Eine weitere gute Leistung zeigte die Finnin Jenny Rautionaho, die als 13. einen Platz vor der Französin Josephine Pagnier ins Ziel kam.
Die Polin Kinga Rajda erzielte mit dem 23. Platz ihre Karrierebestleistung bei den Weltmeisterschaften. Unmittelbar nach ihrem letzten Sprung gab sie bekannt, dass dies ihr letzter Wettkampf war. Die erste Polin, die im Weltcup unter den Top 10 landen konnte, beendete ihre Karriere.
Wettbewerbsergebnisse Planica 01.03.2023