Erstellt am: 05.02.2023 13:48
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Fast sechs Jahre musste Yuki Ito auf ihren sechsten Weltcupsieg warten. In Oslo 2017 war der 29-jährigen ihr bis dahin letzter Sieg (insgesamt 5) im Weltcup gelungen. Heute also endlich wieder ein Sieg für Ito die beim Auftakt am Freitag in Willingen bereits auf spektakuläre 154,5 Meter geflogen war, den Sprung aber nicht stehen konnte.
„Ich hätte mir so einen guten Tag vorher nicht vorstellen können. Wir haben ein rein japanisches Podium. Das ist ein großartiger Tag. Ich habe immer weitergemacht und wollte unbedingt wieder das Podest erreichen. Vielen Dank an alle, die den tollen Wettbewerb organisiert haben," freute sich Ito überschwänglich über den Sieg nach der langen Pause.
Zum dritten Mal gab es bei den Frauen ein aus drei Athleten der gleichen Nation bestehenes Podium: Das gleiche Kunststück war bereits den deutschen Damen gelungen und die Sloweninnen hatten ebenfalls einen dreifach Sieg erreicht.
In der Reihenfolge Sara Takanashi, Yuki Ito und Nozomi Maruyama hatten die gleichen drei Athletinnen bereits 2019 beim Continentalcup in Lillehammer gemeinsam auf dem Podest gestanden.
Nozomi Maruyama feierte ihr erstes Weltcup-Podium überhaupt: "Ich bin unglaublich glücklich, das ist die höchste Stufe des Glücklichseins die ich heute empfinde. Ich hatte natürlich auch Glück mit den Bedingungen", strahlte Maruyama.
"Ich bin am Wochenende zum ersten Mal auf dieser Schanze gesprungen und mit den Ergebnissen in Willingen sehr zufrieden. Der Wind kam heute aus verschiedenen Richtungen und es war schwierig, aber wir sind einfach stark, besonders wenn so schwierige Bedingungen herrschen," erklärte Sara Takanashi nach dem Wettkampf.
Mit Abigail Strate (CAN / 4.), Chiara Kreuzer (AUT / 5.), Ema Klinec (SLO / 6.) den beiden deutschen Selina Freitag und Katharina Althaus (7. und 8.)sowie Josephine Pagnier (FRA / 9.) platzierten sich Athletinnen aus 5 Nationen hinter den Japanerinnen in den Top 9.
Die Finnin Jenny Rautionaho stürzte nach ihrem Sprung im ersten Durchgang und musste mit dem Krankenwagen abtransportiert werden. Rautionaho konnte aber inzwischen Entwarnung geben und das Krankenhaus , in das sie zur Untersuchung gebracht worden war, wieder verlassen. Mit einigen Schrammen und einer Wunde die mit einigen Stichen genäht werden musste, kam Rautionaho glimplich davon.
Im Gesamtweltcup führt weiter die Österreicherin Eva Pinkelnig, die heute Platz 13 belegte.
Der Weltcup der Frauen geht am kommenden Wochenende in Hinzenbach (AUT) weiter.
Ergebnis Skispringen Weltcup Frauen in Willingen am Sonntag
Weltcup-Gesamtstand Skispringen Frauen
Takanashi, Sara (JPN)
Eilers, Natalie (CAN)
Deutschland
Frenstat
Kobayashi, Ryoyu
(JPN)
Sapporo
