01 | Hoerl, J. | 285.3 | ||
02 | Paschke, P. | 277.8 | ||
03 | Tschofenig, D. | 273.8 | ||
04 | Kraft, S. | 273.1 | ||
05 | Deschwanden, G. | 259.7 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Für die besten Skispringerinnen der Welt steht zum zweiten Mal die Mühlenkopfschanze in Willingen auf dem Kalender. Auf der gewaltigen HS 147 Meter Schanze hatten die Frauen im vergangenen Jahr mit starken Sprüngen das Ticket zum ersten Frauen-Skifliegen (wird im März in Vikersund / NOR) stattfinden, gelöst. Wir haben uns die Favoritinnen für Willingen angeschaut.
Eva Pinkelnig
– Eva Pinkelnig (1096) führt die Weltcup-Gesamtwertung 2022/23 (Frauen) mit fast 200 Punkten Vorsprung vor ihrer nächsten Verfolgerin Katharina Althaus (871) an. Pinkelnigs bisher bestes Ergebnis war der dritte Platz in der Gesamtwertung in der Saison 2019/20.
– Pinkelnig hat in dieser Saison fünf der 15 Weltcup-Einzelbewerbe der Damen gewonnen. Zuvor hatte sie nur drei Weltcup-Einzelbewerbe gewonnen, alle in der Saison 2019/20.
– Pinkelnig schaffte letzte Woche in Hinterzarten nur einen Podestplatz (Platz 3 am Sonntag). Mit ihrem 13. Platz am Samstag in Hinterzarten verpasste sie erstmals nach acht Podestplätzen in Folge ein Einzel-Weltcup-Podium.
– Bei der einzigen weiteren Austragung eines Einzel-Weltcups der Damen in Willingen im Januar 2022 belegte Pinkelnig im ersten Durchgang Platz 24 und verzichtete aus Enttäuschung über den Verlauf des ersten Durchgangs bei schwierigen Bedingungen auf den Start im zweiten Durchgang.
– Mit einem Sieg in beiden Bewerben in Willingen würde Pinkelnig mit Marita Kramer (2020/21 und 2021/22) die meisten Einzelweltcupsiege einer Österreicherin in einer Saison erreichen.
Weitere Anwärterinnen
– Katharina Althaus hat letzte Woche den ersten Wettkampf in Hinterzarten gewonnen. In der vergangenen Saison in Willingen stand sie als einzige Frau in beiden Bewerben auf dem Podest (zwei zweite Plätze).
– Althaus (2) ist die einzige deutsche Frau, die einen Weltcup-Einzelwettbewerb in Deutschland gewonnen hat. Sie hat in dieser Saison bereits an den beiden deutschen Austragungsorten Titisee-Neustadt und Hinterzarten gewonnen.
– Die zweite deutsche Hoffnung ist Selina Freitag. Freitag stand in dieser Saison bereits zweimal auf dem Einzel-Weltcup-Podium, stürzte aber in der vergangenen Saison beim ersten Springen in Willingen und trat beim zweiten Springen nicht mehr an, nachdem sie mit leichten Schürfwunden ins Krankenhaus gebracht wurde.
– Anna Odine Stroem stand bei fünf der letzten sieben Einzel-Weltcup-Springen auf dem Podium, darunter auch beim zweiten Springen in Hinterzarten letzte Woche.
– Strøm kann die erste norwegische Skispringerin werden, die seit Maren Lundby im März-Dezember 2019 (3) zwei Einzel-Weltcups in Folge gewinnt.
– Silje Opseth kann die erste Norwegerin seit Lundby in der Saison 2019/20 werden, die vier Weltcup-Einzelrennen in einer Saison gewinnt. Lundby ist die einzige Norwegerin, der dies bisher gelungen ist; viermal von 2016/17-2019/20.
– Die Kanadierin Alexandria Loutitt gewann in dieser Saison in Zao den ersten kanadischen Einzelweltcup seit fast 40 Jahren (Männer oder Frauen).
Der letzte kanadische Einzel-Weltcup-Erfolg in Europa war Horst Bulau am 6. März 1983 in Lahti.
– Loutitt wird in Willingen nicht am Start sein, weil sie bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Kanada am Start ist.
– Ema Klinec wurde in Hinterzarten in beiden Weltcup-Einzelrennen der Frauen Zweite und ist in dieser Saison bereits viermal Zweite geworden (keine ersten oder dritten Plätze). Genau 5 % von Klinecs Podestplätzen im Einzelweltcup (G1-S10-B9) waren ein Sieg, das ist der niedrigste Wert aller Skispringerinnen mit mindestens einem Sieg im Einzelweltcup.
– Sara Takanashi hat eine Rekordzahl von 63 Einzel-Weltcupsiegen und 113 Podiumsplätzen erreicht. Ihren letzten Einzel-Weltcupsieg feierte sie im März 2022 auf der Großschanze in Oslo.
– Marita Kramer (15) fehlt nur noch ein Sieg, um gemeinsam mit Daniela Iraschko-Stolz (16) den dritten Platz bei den meisten Weltcup-Einzelsiegen einer Skispringerin zu belegen. Die beiden führenden sind Takanashi (63) und Lundby (30).