Erstellt am: 29.12.2022 16:54
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Eva Pinkelnig hat nach ihrem Erfolg am Mittwoch auch das zweite Skispringen im Rahmen der Silvester-Tour in Villach (AUT) gewonnen. Hinter Pinkelnig belegten am Donnerstag Katharina Althaus und Nika Kriznar die Plätze zwei und drei.
Die Österreicherin Eva Pinkelnig schwebt sportlich weiterhin auf Wolke sieben. Nach ihrem gestrigen Sieg zum Auftakt der FIS Silvester Tour legte die Vorarlbergerin beim zweiten Weltcupbewerb in Villach (AUT) nach und gewann zum zweiten Mal in Folge vor heimischen Publikum.
Den Grundstein für ihren „Villach-Doppelpack“ legte die Frau der Stunde bereits im ersten Durchgang, in dem sie trotz verkürztem Anlaufs mit 94,5 Metern den zweitweitesten Sprung in den Auslauf der Villacher Alpen Arena setzte. Im Finale ließ die 34-jährige Überfliegerin nichts mehr anbrennen und verteidigte ihre Halbzeitführung mit exakt derselben Weite souverän. Im Endclassement setzte sich Pinkelnig mit 260,2 Punkten vor der Deutschen Katharina Althaus (254,6) und der Slowenin Nika Kriznar (251,1) durch.
„Unglaublich cool. Danke an alle, die heute im Stadion waren oder daheim vor dem Fernseher die Daumen gedrückt haben. Jeder Tag hat seine eigenen Herausforderungen und wir haben diese heute auch als Team wieder gut gemeistert. Ich habe die zwei Wettkampfsprünge einfach genossen und die Villach-Bewerbe perfekt vollendet. Vor dem Finalsprung habe ich mir gedacht ‚lass jetzt noch einmal gscheit einen runter‘, das ist zum Glück gelungen. Es ist ein unglaubliches Gefühl, wenn man die grüne Linie sieht und dann merkt, dass es drübergeht. Das ist Genuss pur", so Pinkelnig.
Für die deutschen Skispringerinnen lief es ebenfalls glänzend. Mit den Plätzen 2 (Katharina Althaus), 4 (
Selina Freitag) und 5 (Anna Rupprecht) erreichten die Athletinnen von Bundestrainer Mechler ein Top Team-Ergebnis.
Neben dem zweiten Sieg von Eva Pinkelnig überzeugte die Mannschaft der Österreicherinnen von Cheftrainer Harald Rodlauer erneut auch mannschaftlich. Mit
Chiara Kreuzer (8.) und
Sara Marita Kramer (9.), die im zweiten Durchgang mit der Tageshöchstweite von 96,5 Metern brillierte, schafften es zwei weitere ÖSV-Springerinnen in die Top-Ten. Jacqueline Seifriedsberger landete zum Abschluss der Villach-Bewerbe auf Rang 27.
Nika Kriznar
Katharina Althaus, Eva Pinkelnig, Nika Kriznar
Kramer, Marita (AUT)
Pylypchuk, Tetyana (UKR)
Deutschland
Japan
Villach
Pinkelnig, Eva
(AUT)
Villach
