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Fannemel: Vierschanzentournee statt Karriereende

Erstellt am: 23.12.2022 12:02 / ac

Anders Fannemel war kurz davor, seine Karriere zu beenden. Doch er hat sich am vergangenen Wochenende beim COC in Ruka (FIN) den letzten Quotenplatz für die norwegische Mannschaft im Weltcup  gesichert und wird an der kommenden Vierschanzentournee teilnehmen.

Rückblende: Fannemels Probleme begannen im Sommer 2019. Davor war der 31-jährige Norweger eine feste Größe im Team von Cheftrainer Alexander Stoeckl gewesen. Die Saison 2017/18 brachte ihm den Höhepunkt seiner Karriere. Er erreichte den dritten Platz bei der Vierschanzentournee. 

Anders Fannemel

 

Der darauffolgende Winter verlief dagegen nicht erfolgreich, und bei einem Sommertrainingslager in Wisla verletzte er sich schwer am Knie. Er riss sich das Kreuzband.

Anders Fannemel

 

Fannemel war zwei Jahre lang außer Gefecht gesetzt. Er wurde operiert und kämpfte um sein Comeback, aber es war ein Alptraum für ihn. Statt zu springen, kämpfte er mit Schmerzen. 

Anders Fannemel

 

Nach mehr als zwei Jahren erholte er sich und nahm an Weltcup-Wettkämpfen teil. Seine Sprünge waren nicht mehr so gut wie früher, und er wurde noch vor der Vierschanzentournee 2021/22 aus dem Team genommen.

Anders Fannemel

 

"Natürlich war ich zufrieden. Es war ein bisschen schwierig für mich, wieder in die Weltcup-Mannschaft zu kommen. Es fühlt sich wirklich schön an, nach einiger Zeit wieder eine Chance im Weltcup zu bekommen."

Anders Fannemel

 

Jetzt, nach genau einem Jahr, kommt Fannemel zurück. Mit guten Leistungen bei den Continental Cups in Ruka sicherte er sich den letzten, den siebten Platz im norwegischen Team.

 

"Es fühlt sich gut an. Ich bin ein bisschen überrascht, aber ich bin wirklich glücklich, dass ich den letzten Quotenplatz für die Vierschanzentournee ergattern konnte", sagte er.

 

"Natürlich war ich zufrieden. Es war ein bisschen schwierig für mich, wieder in die Weltcup-Mannschaft zu kommen. Es fühlt sich wirklich schön an, nach einiger Zeit wieder eine Chance im Weltcup zu bekommen."

 

Der Norweger erreichte insgesamt 12 Podiumsplätze und holte vier Weltcup-Siege (2014,2015,2016,2017 / Nizhny Tagil, Neustadt, Sapporo, Engelberg). Doch die Durststrecke dauert jetzt eben schon seit der Saison 2017/18 an. Bei der Vierschanzentournee gehört er zwar nicht zu den Favoriten, aber das Ziel ist nicht nur, zu genießen. Er will auch gut abschneiden.

 

 
 
 
 
 
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"Natürlich will ich genießen und so gut wie möglich springen, aber wenn man mit dem norwegischen Team reist, sollte man Ambitionen haben, um Spitzenplätze zu kämpfen. Hoffentlich kann ich einige gute Ergebnisse erzielen", so Fannemel.

 

"Als ich nach der letzten Saison beschloss, es noch einmal zu versuchen, hatte ich das Ziel, von Beginn der Saison an im Weltcup-Team zu sein. Ich habe es nicht geschafft, einen Platz zu bekommen, weil wir eine starke Mannschaft haben. Es war schwer für mich, wieder auf das Niveau zu kommen, auf dem ich vom Skispringen leben kann."

Anders Fannemel

 

"Ich mag alle Schanzen. Vor allem Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen und Bischofshofen. Ich freue mich darauf, dorthin zu fahren und zu sehen, wie mein Niveau im Weltcup ist", sagte er.

 

Fannemel dachte ernsthaft daran, seine Karriere zu beenden. Der letzte Platz und die Nominierung in das Team der Vierschanzentournee haben ihn umgestimmt. 

 

"Als ich nach der letzten Saison beschloss, es noch einmal zu versuchen, hatte ich das Ziel, von Beginn der Saison an im Weltcup-Team zu sein. Ich habe es nicht geschafft, einen Platz zu bekommen, weil wir eine starke Mannschaft haben. Es war schwer für mich, wieder auf das Niveau zu kommen, auf dem ich vom Skispringen leben kann", so der 31-jährige Norweger.

 

Es wäre nicht unbedingt jetzt passiert, aber die Entscheidung rückte immer näher. 

 

"Ich habe mich nicht auf einen bestimmten Tag festgelegt, aber ich habe mir überlegt, was ich noch machen könnte. Über viele Jahre hinweg um den letzten Platz zu kämpfen, ist ziemlich hart", so Fannemel.

 

 
 
 
 
 
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Hätte er seine Karriere beendet, wenn er nicht für die Vierschanzentournee nominiert worden wäre?

 

"Ich bin mir nicht sicher. Ich wäre wahrscheinlich zum Continentalcup nach Engelberg gegangen, weil es eine schöne Zeit ist. Es gibt zwei Wochenenden in Engelberg und Kranj. Aber es ist schwer zu sagen, was ich getan hätte", antwortete der Norweger.

 

Fannemel war schon immer für seine weiten Flüge bekannt. Im Jahr 2015 stellte er in Vikersund den Skiflug-Weltrekord auf, 251,5 Meter flog Fannemel auf dem Monsterbakken von Vikersund weit. Und auch in dieser Saison stehen viele Flugschanzen im Kalender.

 

"Natürlich hoffe ich, dass ich beim Skifliegen und überhaupt im Team bleiben kann. Aber jetzt konzentriere ich mich erst einmal darauf, mein Niveau für die 4-Schanzen-Tournee zu steigern. Mal sehen, wie ich dort abschneide."

 

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