01 | Hoerl, J. | 285.3 | ||
02 | Paschke, P. | 277.8 | ||
03 | Tschofenig, D. | 273.8 | ||
04 | Kraft, S. | 273.1 | ||
05 | Deschwanden, G. | 259.7 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Die deutschen Skispringer sehen sich im Kampf um eine wettbewerbsfähige neue Bindung durch die Vertragsauflösung mit Marc Nölke nicht zurück geworfen. "Marc war einer unserer Co-Trainer. In Sachen Bindung war er zwar in der Anfangsphase mit seinem Know-How an der Entwicklung beteiligt, doch inzwischen hat das gewechselt", sagte Bundestrainer Werner Schuster zu Berkutschi.
"Alle haben ihre Hausaufgabe gemacht"
"Der Roland Audenrieth arbeitet schon länger in der Entwicklung und er hat auch die Kontakte zur externen Unterstützung. Insofern sehen wir uns da gut aufgestellt", sagte Schuster weiter. Audenrieth arbeitet als Techniker beim Deutschen Ski-Verband, er war früher selbst aktiver Springer.
Mit dem bisherigen Entwicklungsstand der neuen Bindung ist Schuster zufrieden. "Es ist ja klar, alle Nationen basteln da jetzt, das sieht man ja in den Trainingslagern. Aber wir waren im Sommer GP da schon ganz gut mit dabei, auch beim letzten Wettkampf in Liberec. Der jetzige Stand ist, dass wir über absolut konkurrenzfähiges Material verfügen", so Schuster, der derzeit mit den Springern in Klingenthal auf einem Lehrgang ist.
Bindung bleibt ein sensibles Thema mit großer Geheimhaltung
Es liege nun ohnehin mehr an den Springern, die "individuelle Feinjustierung", wie er zu Berkutschi sagte, abzustimmen. "Das müssen die Athleten jetzt im Training forcieren, um optimale Leistungen zu erzielen." An dem Entwicklungsprozess sind also die Springer gleichermaßen beteiligt wie die Trainer. "Klar muss man auf der Hut sein, eine Entwicklung nicht zu verschlafen. Da sind alle gefordert und ich sehe, dass sich alle im Team Gedanken gemacht haben und alle ihre Hausaufgaben erledigt haben", so der Headcoach der Deutschen.
Auf die Frage, ob denn alle DSV-Adler in der kommenden Saison mit einem neuen Bindungstypen springen werden, gab sich Schuster bedeckt. "Es wird unterschiedliche Lösungen geben", sagte er.
Die Sache mit der Bindung bleibt also weiterhin ein sensibles Thema unter größtmöglicher Geheimhaltung.