01 | Hoerl, J. | 285.3 | ||
02 | Paschke, P. | 277.8 | ||
03 | Tschofenig, D. | 273.8 | ||
04 | Kraft, S. | 273.1 | ||
05 | Deschwanden, G. | 259.7 | ||
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Die Damen sind noch nicht am Ziel, sie müssen weiter auf ihr 'Go' für ein Olympia-Debüt warten. Die IOC-Exekutive hat sich zwar in Acapulco/Mexiko für die Aufnahme von sieben neuen Disziplinen, darunter auch Damen-Skispringen, ausgesprochen. Doch die Sportarten sollen sich erst ihre Olympia-Tauglichkeit bei den nächsten Weltmeisterschaften holen.
Das heißt: Nur, wenn die Nordische Ski-WM in Oslo für die Damen erfolgreich verläuft und die Damen-Wettbewerbe überzeugen können, wird Damenspringen bei den Spielen 2014 in Sotchi olympisch sein.
Druck auf die jungen Sportarten
"Das ist frustrierend und tut weh. Jetzt müssen wir noch mal ein halbes Jahr warten", sagte Ulrike Gräßler, die kritisiert, dass man nun einen so hohen Druck auf die jungen Sportarten ausübt.
Erst wenige Monate vor den Spielen 2010 in Vancouver war den Damen die Olympia-Tauglichkeit abgesprochen worden. Die Sportlerinnen hatten sogar das Organisationskomitee in Vancouver verklagt, da ihrer Meinung nach eine Ausgrenzung der Frauen gegen das kanadische Anti-Diskriminierungsgesetz verstoße.
Das Gericht betonte damals, dass nicht die lokalen Veranstalter, die kanadischem Recht unterliegen, sondern einzig und allein das Internationale Olympische Komitee (IOC) darüber befinde, welche Sportarten bei Olympia vertreten seien und welche nicht. Und im IOC überwog die Meinung, dass nicht genügend Springerinnen auf einem Weltklasse-Niveau seien, um Gold, Silber und Bronze unter ihnen auszuhändigen.
Generell abgelehnt wurde übrigens nur der Team-Wettbewerb der Alpinen. Die übrigen sieben Sportarten können sich nun beweisen.