Erstellt am: 04.02.2022 11:20
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Nach dem zweiten Trainingstag auf der Normalschanze im Zhangjiakou National Ski Jumping Centre von Peking wird das Favoritenfeld bei den Herren kleiner.
Allerdings stehen immer noch gut 10 Namen auf den Favoritenlisten für Gold, Silber und Bronze.
Die Spannung um die Medaillen der Skispringer bei den Olympischen Spielen in Peking 2022 steigt. Nach dem zweiten Trainingstag in Peking zeigten einige der Favoriten Schwächen, andere kamen auf der HS 106 Meter Normalschanze dagegen ausgesprochen gut zurecht und gehören neu zum erweiterten Kreis der Favoriten bei der Medaillenentscheidung.
Jan Hoerl
Starke Russen:
Wie bereits am Donnerstag präsentierten sich die Russen um Evegniy Klimov stark. Neben Klimov wusste auch sein Teamkollege Danil Sadreev zu überzeugen. Sadreev landete auf den Plätzen zwei und drei und verzichtete dann auf seinen dritten Trainingssprung. Klimov hatte in den beiden ersten Durchgängen die Plätze 4 und 5 belegt und gestern den dritten Traioninmgssprung mit Bestweite beendet.
Für die große Überraschung könnte aber dreifach-Olympiasieger Kamil Stoch sorgen: Stoch, in diesem Winter bisher mit einem dritten Platz deutlich unter Wert geschlagen, beendet seinen Trainingstag bereits nach einem Durchgang. In diesem einen Durchgang hatte Stoch mit 101 Metern für die Bestweite des Durchgangs gesorgt.
Zu den Favoriten gehören auch gleich mehrere Slowenen. Für die Athleten von Robert Hrgota steht nun am Samstag mit der Qualifikation die erste echte Prüfung auf dem Programm: Die Qualifikation für den Wettkampf von der Normalschanze (Sonntag, 12:00 Uhr MEZ).
Kraft und Hörl Stark.
Zu den Favoriten gehören auf jeden Fall die beiden Österreicher Jan Hörl und Stefan Kraft, beide konnten im Training einen starken Eindruck hinterlassen. Halvor Egner Granerud verzichtete komplett auf seinen Trainingstag nachdem er gestern mit starken Sprüngen Selbstvertrauen getankt hatte. Auch Granerud steht weit oben auf der Favoritenliste.
Noch nicht nach Wunsch verlief das Training bisher für die beiden deutschen Vorzeigeflieger Markus Eisenbichler und Karl Geiger. Beide fanden sich bisher auf der Schanze von Peking nicht wie gewünscht zurecht.
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