01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
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Die Slowenin Nika Kriznar hat am Sonntag spektakulär den FIS Damen Skisprung-Weltcup in Willingen gewonnen. Die Weltcup-Gesamtsiegerin des vergangenen Winters flog bei erneut schwierigen Windbedingungen auf die Rekordweite von 151 Meter, bevor die Jury, wie bereits am Samstag, den Wettkampf nach nur einem Durchgang beendete. Auf den Plätzen zwei und drei landeten Katharina Althaus (GER) und Alexandra Kustova (RUS).
Zunächst hatte der Wettkampf-Tag der Skispringerinnen in Willingen mit der Meldung von einem positiven Covid Test von Vortagessiegerin und Top-Favoritin Marita Kramer aus Österreich begonnen. Die Österreichische Mannschaft entschied daraufhin kollektiv auf den Start am Sonntag in Willingen zu verzichten und die Heimreise nach Österreich anzutreten.
An der Mühlenkopfschanze herrschten währenddessen, wie bereits an den Vortagen, schwierige Windverhältnisse. Am besten kam die Slowenin Nika Kriznar mit den Bedingungen zurecht: „Das war ein unglaubliches Gefühl in der Luft, ich habe das einfach genossen. Der Wettkampf war sehr gut und mein Sprung war super, ich hätte nicht gedacht, dass ich diesen Wettkampf hier heute gewinne,“ freute sich Kriznar über ihren 151 Meter Satz. Für Kriznar war es der insgesamt vierte Weltcupsieg, der zweite im laufenden Winter.
Die zweitplatzierte Katharina Althaus erklärte nach dem Wettkampf: „Dieses Wochenende war wirklich nicht einfach für uns aber ich bin sehr zufrieden, dass mir zweimal der Sprung aufs Podium gelungen ist. Ih verlasse Willingen mit einem sehr guten Gefühl“.
Für die Überraschung des Tages sorgte die Russin Alexandra Kustova auf Platz drei: „Die Schanze hier in Willingen ist spannend, man kann hier richtig weit fliegen. Es ist schade, dass das Wetter nicht wirklich gut für uns war. Mein Sprung auf 150 Meter war wirklich spannend, zuerst wusste ich gar nicht was los war und dann hatte ich das Gefühl, dass ich sogar noch weiter hätte fliegen können,“ erklärte Kustova die mit ihrem 150 Meter Satz die Weitenjagd eröffnet hatte.
Die von Roar Ljoekelsoey trainierte Schwedin Frida Westman überzeugte erneut mit einem Platz in den Top-10, nach Platz 10 am Samstag erreichte Westman heute Platz 7, Josephine Pagnier aus Frankreich wusste mit einer bärenstarken Leistung auf Platz 4 zu überzeugen.
Für die Skispringerinnen steht nun die Reise nach Peking auf dem Programm, wo am 5.2. der Einzelwettkampf und dann am 7.2. das Mixed Team im Rahmen der Olympischen Spiele auf dem Programm stehen.