01 | Hoerl, J. | 285.3 | ||
02 | Paschke, P. | 277.8 | ||
03 | Tschofenig, D. | 273.8 | ||
04 | Kraft, S. | 273.1 | ||
05 | Deschwanden, G. | 259.7 | ||
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Der zweite Grand Slam nach 2018/2019 rückt für den Japaner Ryoyu Kobayashi in greifbare Nähe. Nach seinen zwei Siegen bei den Wettkämpfen in Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen gewann Kobayashi am Montag die Qualifikation für den dritten Wettkampf am Bergisel in Innsbruck. Kobayashi ist der Mann der Stunde.
Im Training von Innsbruck hatte zunächst noch Markus Eisenbichler mit einem Wahnsinnsatz auf 139 Meter für Furore gesorgt, doch mit der Qualifikation war dann pünktlich wieder Ryoyu Kobayashi zur Stelle. 126,5 Meter flog Kobayashi in der Qualifikation weit, damit gewann der 25-jährige mit 1,4 Punkten vor dem Österreicher Jan Hörl und dem Schweizer Killian Peier (4,9 Punkte zurück).
Kobayashi scheint derzeit, wie bereits beim seinem Grand-Slam Sieg 2018/2019, unschlagbar. "Ryoyu Kobayashi ist derzeit extrem stark und konstant, deshalb ist es für mich der zweite Platz geworden. Ich bin mega happy, das war wieder ein sehr guter Sprung und da muss ich jetzt weiterarbeiten. Ich war nie weit weg, es waren nur kleine Fehler, die eine große Auswirkung gehabt haben,“ erklärte der zweitplatzierte Jan Hörl.
Einmal mehr zu überzeugen wusste der Slowene Lovro Kos. Nach seinem dritten Platz in Garmisch-Partenkirchen präsentierte sich der 22-jährige Newcomer erneut ganz stark auf Platz 5. Kos liegt sensationell auf Platz drei der Tournee-Gesamtwertung.
Severin Freund konnte als bester Deutscher auf Platz 6 überzeugen: "Es ist nie eine Garantie, dass es auf einer Schanze gut läuft wenn man häufig da trainiert. Aber Innsbruck ist wirklich eine spezielle Schanze, da kann es schon helfen, wenn man sich schon im Sommer ein Konzept zurecht legt. Ich darf hier nicht zu früh die perfekte Position suchen, sondern am Ende des Radius,“ erklärte Freund seinen starken Auftritt.
Markus Eisenbichler zeigte sich nach der Qualifikation zufrieden: "Die Quali war ok, wenn ich hier heute als 8. rausgehe, dann ist das schon ok. Die Gesamtwertung interessiert mich heute nicht, vielleicht dann in Bischofshofen, aber heute nicht,“ gab Markus Eisenbichler zu Protokoll, Karl Geiger wurde 10.
Zu einem echten Drama entwickelt sich die 70. Vierschanzentournee für den Polen Kamil Stoch. Stoch kommt weiter überhaupt nicht zurecht bei dieser Tournee und schied als 59. in der Qualifikation aus. Völlig ratlos verließ der Pole nach seinem Sprung das Schanzengelände.
Rückkehrer Michael Hayböck verpasste als 51. den Wettkampf ebenfalls.
Das dritte Springen im Rahmen der Vierschanzentournee beginnt am Dienstag um 13:30 Uhr.