Kobayashi gewann zwei Einzelweltcups in Engelberg (2018, 2019). Mehr Siege holte er nur in Ruka (3) und Oberstdorf (3).
Der Weltcup-Gesamtsieger der letzten Saison, Halvor Egner Granerud, liegt in der Gesamtwertung auf Platz sechs, 129 Punkte hinter dem Führenden Karl Geiger. Der Norweger hat in dieser Saison bereits einen Weltcup-Einzelsieg errungen, und zwar am 21. November in Nizhny Tagil.
In der vergangenen Saison gewann Granerud die beiden Weltcup-Einzelwettbewerbe in Engelberg. Er kann der erste Skispringer werden, der in Engelberg drei aufeinanderfolgende Weltcup-Einzelwettbewerbe gewinnt.
Granerud hat seit Beginn der letzten Saison 12 Weltcup-Einzelspringen gewonnen, mindestens sieben mehr als jeder andere Skispringer in diesem Zeitraum (Ryoyu Kobayashi folgt mit fünf).
Graneruds 12 Einzelweltcupsiege sind bereits mehr als jeder andere Skispringer, der Norwegen vertritt (Roar Ljøkelsøy folgt mit 11).
Der letzte Skispringer, der den Gesamtweltcup der Herren in aufeinander folgenden Saisons gewann, war Janne Ahonen in den Jahren 2003/04 und 2004/05.
Stefan Kraft (AUT)startet an diesem Wochenende als Dritter der Gesamtwertung. Der Österreicher stand in dieser Weltcup-Saison bereits dreimal auf dem Podium, darunter am 11. Dezember in Klingenthal.
Krafts Sieg in Klingenthal am vergangenen Samstag war sein erster Weltcup-Einzelerfolg seit dem 28. Februar 2020 in Lahti und der 22. seiner Karriere.
Kraft (22) fehlt nur noch ein Sieg, um mit Thomas Morgenstern (23) auf Platz drei der meisten Einzel-Weltcupsiege der österreichischen Männer gleichzuziehen. Nur Gregor Schlierenzauer (53) und Andreas Felder (25) haben mehr gewonnen.
Kraft hat in Engelberg drei Podestplätze im Einzelweltcup erreicht, einen Sieg hat er aber noch nicht verbucht.
Anže Lanišek (SLO) ist Vierter in der Gesamtwertung. Die einzigen beiden slowenischen Skispringer, die den Gesamtweltcup der Herren gewonnen haben, sind Primož Peterka (1996/97 und 1997/98) und Peter Prevc (2015/16).
Lanišek gewann in dieser Saison einen Weltcup-Einzelwettkampf, und zwar am 28. November in Ruka. Der letzte slowenische Skispringer, der mehrere Weltcup-Einzelspringen in einer Saison gewonnen hat, war Domen Prevc (4 in 2016/17).
Kamil Stoch (POL)
hat in seiner Karriere 46 Weltcupsiege (Team und Einzel)) errungen und steht damit nach Janne Ahonen und Matti Nykänen (je 46) an zweiter Stelle aller Männer. Nur Gregor Schlierenzauer (70) hat mehr gewonnen.
Bei den Weltcup-Einzelerfolgen liegt Stoch gemeinsam mit Adam Malysz (je 39) an dritter Stelle, hinter Schlierenzauer (53) und Nykänen (46).
Stoch (10) kann wie Ahonen und Jens Weißflog in 11 verschiedenen Saisons einen Weltcup-Einzelwettbewerb gewinnen. Stochs bestes Ergebnis in dieser Saison war ein dritter Platz beim Wettkampf am Samstag in Klingenthal am vergangenen Wochenende.
Nach Schlierenzauer (neun von 2006/07 bis 2014/15), Nykänen (acht von 1981/82 bis 1988/89) und Matti Hautamäki (sechs von 2000/01 bis 2005/06) könnte Stoch der vierte männliche Skispringer werden, der in sechs aufeinanderfolgenden Saisons einen Weltcup-Einzelwettbewerb gewinnt.
Jan Hörl gewann am 5. Dezember den Weltcup-Einzelwettbewerb in Wisla. Sein einziger weiterer Podestplatz war in Engelberg - ein dritter Platz am 22. Dezember 2019.