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Die Fakten für die Weltcups in Klingenthal

Erstellt am: 08.12.2021 14:54 / hn

Karl Geiger reist als Führender im Gesamtweltcup zur vierten Station im Skisprung-Weltcup. 355 Weltcup-Punkte hat Geiger bisher gesammelt, auf Platz zwei liegt der Slowene Anze Lanisek (272 Punkte), Markus Eisenbichler folgt auf Rang 3 (237 Punkte). Bei den beiden Wettkämpfen in Klingenthal am Samstag und Sonntag werden Ryoyu Kobayashi (JPN) und Halvor Egner Granerud (NOR) das Top-Trio wieder angreifen. Kobayashi musste nach einem positiven Covid Test in Ruka drei Springen aussetzen, Granerud kämpfte mit technischen Problemen, b eie melden sich in Klingenthal zurück.
Wir haben die Fakten gesammelt.

Karl Geiger führt die Gesamtwertung nach den ersten fünf Weltcup-Einzelspringen der Saison an. Er hat in dieser Saison bereits drei Mal auf dem Podium gestanden, darunter am 20. November beim Auftaktspringen in Nizhny Tagil den ersten Platz belegt.
Der letzte Skispringer, der das erste Einzelspringen der Saison gewann und anschließend auch den Gesamtweltcup für sich entschied, war Thomas Morgenstern in der Saison 2007/08.
Geiger (10) ist neben Jens Weißflog (33), Martin Schmitt (28), Severin Freund (22), Sven Hannawald (18) und Dieter Thoma (12) einer von sechs deutschen Skispringern, die mindestens zehn Weltcup-Einzelsiege (inklusive Ost/West) errungen haben.
In sieben der letzten neun Weltcup-Einzelwettbewerbe stand Geiger auf dem Podest, die einzigen Ausnahmen in dieser Serie waren ein fünfter Platz in Ruka am 27. November und ein vierter Platz beim letzten Wettbewerb in Wisla am 5. Dezember.
Noch nie hat ein deutscher Skispringer ein Weltcup-Einzelspringen in Klingenthal gewonnen. Das beste Ergebnis eines Deutschen in der Vogtland Arena war ein zweiter Platz von Andreas Wellinger am 24. November 2013.

Anže Lanišek
Anže Lanišek startet an diesem Weltcup-Wochenende als Zweiter der Weltcup-Gesamtwertung. Die einzigen beiden Skispringer aus Slowenien, die den Gesamtweltcup gewinnen konnten, sind Primož Peterka (1996/97 und 1997/98) und Peter Prevc (2015/16).
Nur der Gesamtführende Karl Geiger (3) hat in dieser Weltcup-Saison mehr Einzel-Podestplätze errungen als Lanišek (2). Der Slowene wurde bei den beiden Veranstaltungen in Ruka in dieser Saison Zweiter (27. November) und Erster (28. November).
Der letzte slowenische Skispringer, der mehrere Weltcup-Einzelwettbewerbe in einer Saison gewonnen hat, war Domen Prevc (4 in 2016/17). Einer dieser vier Siege war in Klingenthal (4. Dezember 2016).

Halvor Egner Granerud
Der Gesamtweltcupsieger der vergangenen Saison, Halvor Egner Granerud, stand bei den ersten beiden Weltcup-Einzelbewerben der Saison auf dem Podium, kam aber bei den folgenden drei Bewerben nicht über Platz 48 hinaus.
Seit Beginn der Saison 2020/21 hat Granerud 15 Weltcup-Podestplätze im Einzel gesammelt, nachdem er in seinen ersten fünf Weltcup-Saisons nicht besser als Vierter in einem Einzelrennen geworden war.
Seit Beginn der letzten Saison hat Granerud 12 Weltcup-Einzelspringen gewonnen, mindestens acht mehr als jeder andere Skispringer in diesem Zeitraum (Karl Geiger und Ryoyu Kobayashi folgen mit vier). Graneruds einziger Sieg in dieser Saison kam beim zweiten Wettkampf in Nizhny Tagil am 21. November zustande.
Granerud hat mit 12 Weltcup-Einzelsiegen mehr als jeder andere norwegische Skispringer gewonnen (Roar Ljøkelsøy folgt mit 11).
Granerud, derzeit Achter der Weltcup-Gesamtwertung, kann der erste Norweger werden, der den Gesamtweltcup mehr als einmal gewinnt. In der vergangenen Saison war er nach Vegard Opaas (1986/87), Espen Bredesen (1993/94) und Anders Bardal (2011/12) der vierte norwegische Skispringer, der den Gesamtweltcup der Herren gewann.
Der letzte Mann, der den Gesamtweltcup in aufeinanderfolgenden Saisons gewonnen hat, war Janne Ahonen in den Jahren 2003/04 und 2004/05.

Andere Anwärter
Zum ersten Mal seit 1996/97 wurden die ersten fünf Weltcup-Einzelrennen der Saison von fünf verschiedenen Skispringern gewonnen: Karl Geiger, Halvor Egner Granerud (beide in Nizhny Tagil), Ryoyu Kobayashi, Anže Lanišek (beide in Ruka) und Jan Hörl (Wisla).
Nur 1983/84 wurden die ersten sechs Weltcup-Einzelrennen der Saison von sechs verschiedenen Skispringern gewonnen: Horst Bulau, Vegard Opaas (beide in Thunder Bay), Primož Ulaga, Jeff Hastings (beide in Lake Placid), Klaus Ostwald (Oberstdorf) und Jens Weißflog (Garmisch-Partenkirchen).

Kamil Stoch hat in seiner Karriere 46 Weltcup-Siege (Einzel und Team) errungen und steht damit nach Janne Ahonen und Matti Nykänen (beide 46) an zweiter Stelle aller Männer. Nur der kürzlich zurückgetretene Gregor Schlierenzauer (70) hat mehr gewonnen.
Zählt man nur die Weltcup-Einzelerfolge zusammen, so liegt Stoch gemeinsam mit Adam Malysz (beide 39) auf Platz drei der Gesamtwertung hinter Schlierenzauer (53) und Nykänen (46).
Stoch (10) kann zusammen mit Ahonen und Jens Weißflog in 11 verschiedenen Saisons einen Weltcup-Einzelwettbewerb gewinnen. Stochs bestes Ergebnis in dieser Saison war ein fünfter Platz beim Auftaktspringen in Nizhny Tagil am 20. November.
Nach Schlierenzauer (neun von 2006/07 bis 2014/15), Nykänen (acht von 1981/82 bis 1988/89) und Matti Hautamäki (sechs von 2000/01 bis 2005/06) kann Stoch der vierte männliche Skispringer werden, der in sechs aufeinanderfolgenden Saisons einen Weltcup-Einzelwettbewerb gewinnt.
Ryoyu Kobayashi liegt mit Noriaki Kasai (beide 20) gleichauf, was die meisten Weltcup-Siege der japanischen Männer (Einzel und Team) angeht. Kobayashi (20) hält bereits den japanischen Rekord für die meisten Einzelsiege im Weltcup bei den Männern (17 von Kasai).
Stefan Kraft gewann am vergangenen Wochenende den Teambewerb der Herren in Wisla und holte sich damit seinen 28. Weltcupsieg (Einzel und Team) und überholte Andreas Kofler und Andreas Felder (beide 27) auf Platz drei der Liste der meisten Weltcupsiege österreichischer Skispringer. Nur Gregor Schlierenzauer (70) und Thomas Morgenstern (39) haben mehr gewonnen.
Kraft hat insgesamt 102 Weltcup-Podestplätze  errungen und liegt damit nur noch hinter Janne Ahonen (133), Schlierenzauer (124), Kamil Stoch (108) und Morgenstern (107) bei den Männern.

 

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