01 | Deutschland | 978.8 | ||
02 | Norwegen | 975.2 | ||
03 | Österreich | 959.3 | ||
04 | Japan | 938.0 | ||
05 | Slowenien | 836.2 | ||
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So spannend war lange kein Teamwettkampf der Skispringer im Weltcup. Die Mannschaft aus Österreich (Manuel Fettner, Jan Hörl, Daniel Huber und Stefan Kraft) hat am Samstag mit hauchdünnem Vorsprung von 0,3 Punktzen den Teamwettkampf vor der Mannschaft aus Deutschland (Pius Paschke, Stephan Leyhe, Markus Eisenbichler, Karl Geiger) und dem Team aus Slowenien (Cene Prevc, Peter Prevc, Timi Zajc, Anze Lanisek) gewonnen.
Zunächst hatte es in Wisla gar nicht so ausgesehen, als wenn ein Skisprung-Wettkampf stattfinden könnte. Zu stark war der Wind an der Adam Malysz Schanze von Wisla, so dass der Probedurchgang abgesagt werden musste. Zum Wettkampfbeginn beruhigte sich der Wind dann aber, und der Wettkampf konnte wie geplant über die Bühne gehen, wenn auch vom Wind beeinflusst
„Das war ein richtig knackiger Wettkampf heute, es war in fast jedem Team einer dabei der bei 100 oder 110 Metern gelandet ist. Wir waren heute die Stabilsten und haben das nötige Glück gehabt um am Ende Erster zu sein. Wir haben heute gezeigt, dass wir richtig gut drauf sind, das Ergebnis von heute gibt uns Mut nachdem es zu Beginn der Saison noch nicht ganz nach Wunsch gelaufen ist,“ freute sich Stefan Kraft für die Österreicher.
Das deutsche Team zeigte ein starke Leistung und musste sich nur um 0,3 Punkte den Österreichern geschlagen geben. „Die Bedingungen waren sehr schwer heute, mit dem Ergebnis müssen wir sehr zufrieden sein, leider hat Markus seinen ersten Sprung verpatzt und Pius Paschke hat seine beiden Sprünge auch nicht wirklich gut erwischt. Das waren sehr viel unterschiedliche Bedingungen heute, aber zum Siegen gehören einfach auch sehr gute Sprünge und die sind uns heute nicht gelungen,“ erklärte Bundestrainer Stefan Horngacher für das deutsche Team.
Platz drei ging an das lange in Führung liegende Team aus Slowenien. Zur tragischen Figur bei den Slowenen wurde Anze Lanisek der am vergangenen Wochenende noch in überragender Manier seinen ersten Weltcupsieg in Ruka gefeiert hatte. Lanisek sammelte die mit Abstand wenigsten Punkte für das slowenische Team.
Mit Platz vier musste die Heimmannschaft aus Polen zufrieden sein. Zur Enttäuschung der zahlreichen Zuschauer an der Adam Malysz Schanze mussten die Polen, die nach dem ersten Durchgang noch in Führung gelegen hatten, nach einem 97 Meter Hüpfer von Dawid Kubacki alle Podiumhoffnungen begraben.
Platz 5 blieb für starke Japaner, Platz 6 für das Team aus Norwegen das bereits nach dem ersten Sprung von Robert Johansson auf 93,5 Meter keine realistischen Chancen mehr hatte.
Platz 7 ging an das Team aus Russland, Platz 8 an die Schweiz.
Das zweite Springen in Wisla, ein Einzelwettkampf beginnt am Sonntag um 16:00 Uhr.