01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
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Die Skispringer aus Japan haben beim vorletzten Wettkampf des FIS Grand Prix 2021 für eine faustdicke Überraschung gesorgt. Yukiya Sato gewann den hochklassigen Wettkampf am Samstag in Hinzenbach (AUT) vor seinem favorisierten Teamkollegen Ryoyu Kobayashi und dem Deutschen Karl Geiger.
91 und 87,5 Meter (246,7 Punkte) sprang Sato bei seinen beiden Wertungsdurchgängen weit, damit hatte Sato am Ende einen Vorsprung von 1,6 Punkten vor seinem Teamkollegen Kobayashi der in beiden Durchgängen einen halben Meter kürzer sprang als Sato. Sowohl für Sato als auch für Kobayashi war es der erste Start beim diesjährigen Grand Prix.
„Ich bin sehr glücklich und ehrlich gesagt auch überrascht über meinen Erfolg heute. Jetzt freue ich mich auf das kommende Wochenende in Klingenthal, für mich ist Ryoyu der Favorit in Klingenthal,“ erklärte der Tagessieger nach seinem Erfolg.
Ryoyu Kobayashi präsentierte sich nach seinem zweiten Platz selbstbewusst: “Das war mein erster Start in diesem Sommer und ich bin mit meiner Leistung sehr zufrieden. Wenn es mir gelingt in der Form von heute auch im kommenden Winter zu springen, dann kann ich den Gesamtweltcup noch einmal gewinnen,“ so Kobayashi, der den Gesamtweltcup in der Saison 2018/2019 gewonnen hatte.
Platz drei erreichte Karl Geiger der bereits gestern in Training und Qualifikation überzeugt hatte, Geiger sprang 85,5 und 88 Meter weit. „Ich bin sehr zufrieden mit meinem Ergebnis heute. Es ist für mich von Anfang an gut gelaufen hier in Hinzenbach, das ist eine ganz besondere Schanze auf der man richtig gut springen muss und wo dann auch der Telemark passen muss“, erklärte Geiger.
Mit seinem Tagessieg feierte Yukia Sato seinen ersten Sieg bei einem Grand Prix überhaupt, bisher war Platz zwei in Hakuba (2019) das beste Grand Prix Ergebnis von Sato.
Platz vier belegte zur Begeisterung der zahlreichen Zuschauer in Hinzenbach Lokalmatador Markus Schiffner, nur 0,3 Punkte hinter Schiffner landete Andreas Wellinger der mit seinem Auftritt von Hinzenbach endgültig zurück in der Weltspitze angekommen ist. Wellinger springt wie zu seinen besten Zeiten und darf bereits ab dem kommenden Wochenende in Klingenthal wieder zu den Top-Favoriten gezählt werden.
Cene Prevc belegte als bester Slowene Platz 6, auf den Plätzen 7 und 8 landeten die beiden Polen Piotr Zyla und Dawid Kubacki.
In der Grand Prix Gesamtwertung führt weiter der Norweger Halvor Egner Granerud (300 Punkte) vor dem Österreicher Jan Hörl (225 Punkte).
Am kommenden Wochenende findet in Klingenthal das Finale des FIS Grand Prix 2021 statt, vier sind live dabei.