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In Asien boomt der Schanzenbau

Erstellt am: 08.10.2010 17:18 / os

FIS-Renndirektor Walter Hofer hat beim Forum Nordicum in Oslo den Fortschritt der Baumaßnahmen an den Skisprungschanzen dieser Welt vorgestellt. Vor allem in Asien gibt es derzeit einen regelrechten Boom beim Bau neuer Anlagen.

Nizhni Tagil

 

Bilder von der Schanze in Almaty »

Almaty

 

Bereits eingeweiht ist die Schanze in Almaty in Kasachstan, auf der ja schon Ende September die ersten Continentalcups der Herren über die Bühne gingen. Kamil Stoch aus Polen trug sich dort als erster Athlet in die Siegerliste ein. In Almaty werden im kommenden Jahr die Asienspiele stattfinden mit Wettbewerben auf der 'International Jump' und außerdem wird es im kommenden Sommer einen FIS GP in Kasachstan geben.

Erzurum

 

Galerie: Die Anlage in Erzurum »

Moskau

 

Weit fortgeschritten sind auch die Bauarbeiten in Erzurum in der Türkei. Auf der Schanze in Ostanatolien wird im Winter ein Continentalcup stattfinden, bevor die Studenten ihren Universiaden-Champion dort ermitteln. Im Jahr 2012 schließlich werden die Junioren-Weltmeister in der Türkei gekürt.

 

Im Fernen Osten entstehen ebenfalls neue Anlagen. Die Olympia-Kandidatenstadt Pyongchang in Südkorea wird im kommenden Winter einen Continentalcup veranstalten. Und die Anlage in Zao/Japan ist ein möglicher Austragungsort für einen Weltcup der Damen in der Saison 2011/12.

 

Bilder aus Nizhni Tagil in Russland »

 

In Russland werden derzeit gleich vier Schanzen gebaut. Neben der Anlage in Nizhni Tagil, die ein Bewerber für Continentalcups der Herren und einen möglichen Sommer GP im Jahr 2012 ist, entsteht auch in der russischen Hauptstadt Moskau eine Sprunganlage. Geht es nach den Russen, dann findet in der Saison 2011/12 am Luschniki-Park ein Damen-Weltcup statt. Natürlich wird auch Sotschi gebaut, da finden ja die nächsten Olympischen Spiele statt.

 

Hofer betonte in Oslo, dass alle Anlagen in den kommenden Jahren in das Wettkampfprogramm der FIS eingebunden werden.

 

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