01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
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Der Norweger Marius Lindvik hat am Sonntag Abend den zweiten Skisprung-Weltcup in Zakopane gewonnen. Der 22-jährige setzte sich in einem grandiosen und extrem spannenden Finale vor dem Slowenen Anze Lanisek und seinem Landsmann Robert Johansson durch.
Lindvik hatte nach dem ersten Sprung noch hinter Lanisek auf Platz zwei gelegen, den Slowenen dann aber mit seinem Finalsprung auf 145,5 Meter extrem unter Druck gesetzt. Lanisek gelang ein starker Sprung auf 143,5 Meter, der Slowene verlor aber bei der Landung wichtige Punkte und schrammte so nur haarscharf an seinem ersten Weltcupsieg vorbei.
Für Lindvik war es der insgesamt dritte Weltcupsieg, der erste im laufenden Winter: „Heute waren meine Sprünge wirklich gut, unser ganzes Team ist enorm stark, alle können auf sehr hohem Niveau springen. Ich hoffe, dass ich meine Form zu den nächsten Wettkämpfen mitnehmen kann,“ so Lindvik der seine Kieferoperation die ihn während der Vierschanzentournee zu einer Pause gezwungen hatte offenbar gut überstanden hat.
Anze Lanisek bewies einmal mehr, dass er derzeit die Nummer 1 im Slowenischen Team ist. “Heute bin ich wesentlich besser gesprungen als gestern. Mir ist der Sprung aufs Podium gelungen aber mir ist die Qualität der Sprünge heute wichtiger als das Ergebnis. Ich muss mich jetzt darauf konzentrieren diese Form mit in die nächsten Wettkämpfe zu nehmen,“ so Lanisek nach dem Wettkampf.
Mit Daniel Huber verpasste der beste Österreicher auf Platz vier das Podium ebenso knapp wie Andrzej Stekala, der heute als bester Pole auf Platz 5 einmal mehr seine derzeitige Extraklasse unter Beweis stellen konnte.
Die beiden Japaner Ryoyu Kobayashi und Yukiya Sato landeten auf den Plätzen 6 und 7 und damit noch vor dem besten Deutschen Markus Eisenbichler, der auf Platz 8 ins Ziel kam. Die weiteren deutschen Starter schlugen sich achtbar: Pius Paschke (13.), Severin Freund (16.), Martin Hamann (17.) und Karl Geiger (25.) sorgten aber trotz solidem Ergebnis sicher nicht für großen Jubel bei Chefcoach Stefan Horngacher.
Auf Platz 30 durfte sich der Italiener Alex Insam endlich über die ersten Weltcuppunkt der Saison freuen. Insam sucht seit Wochen seine Form, der Weltcuppunkt dürfte für neue Motivation bei Insam sorgen.
Im Gesamtweltcup führt weiter der Norweger Halvor Egner Granerud (heute Platz 23) mit 956 Punkten vor Markus Eisenbichler (716 Punkte).
Der Weltcup der Skispringer geht am kommenden Wochenende in Lahti (FIN) mit einem Einzel und einem Teamspringen weiter. Wir sind wieder live mit dem Skispringen Live Ticker dabei.