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Keine Atempause für die Skispringer

Erstellt am: 07.01.2021 16:27 / hn

Der Weltcup in Titisee-Neustadt ist in diesem Jahr fast so etwas wie die 5. und 6. Station der Vierschanzentournee. Nur einen Tag hatten die Teams Zeit um von Bischofshofen nach Neustadt zu reisen, die Entfernung beträgt gut 500 Kilometer. Von Pause also keine Spur. Am Freitag beginnt um 14:15 Uhr mit dem Training bereits das nächste Weltcup-Wochenende. Wir haben uns die Fakten für die beiden Springen angeschaut.

Kamil Stoch

Vierschanzentournee-Sieger Kamil Stoch hat 38 Weltcup-Einzelspringen gewonnen. Damit liegt er nur noch einen Sieg hinter Adam Malysz (39) der auf Platz drei der ewigen Bestenliste hinter Gregor Schlierenzauer (53) und Matti Nykänen (46) rangiert.
Einschließlich der Mannschaftswettbewerbe hat Stoch 45 Weltcup-Events gewonnen, was ihn ebenfalls auf den vierten Platz hinter Schlierenzauer (70), Janne Ahonen (46) und Nykänen (46) bringt.
Das letzte Mal, dass Stoch drei Weltcup-Einzelspringen in Folge gewann, war, als er alle vier Springen der Vierschanzentournee 2017/18 für sich entschied.
In drei der letzten fünf Jahre hat der Sieger von Bischofshofen bei der Vierschanzentournee auch das folgende Einzel-Weltcupspringen gewonnen, Peter Prevc (2016), Stoch (2017) und Ryoyu Kobayashi (2019)
Stoch hat in Titisee-Neustadt drei Podestplätze im Einzel-Weltcup erreicht, darunter einen Sieg am 15. Dezember 2013. Nur Landsmann Adam Malysz (6) hat mehr als drei Weltcup-Einzelplatzierungen in Titisee-Neustadt errungen.
Titisee-Neustadt

 

Halvor Egner Granerud
Der Gesamtweltcup-Führende Granerud hat in dieser Saison bereits fünf Weltcupspringen gewonnen. Granerud führt den Weltcup mit 768 Punkten vor Markus Eisenbichler (584 Punkte) an.
Die einzigen Norweger, die in einer Saison mindestens sechs Weltcup-Einzelwettkämpfe gewonnen haben, sind Roar Ljøkelsøy (7 in 2003/04) und Ole Bremseth (6 in 1981/82).
Granerud kann in Titisee-Neustadt in die Fußstapfen seiner Landsleute Anders Fannemel (2015) und Johann André Forfang (2016) treten. Beide haben in Titisee-Neustadt bereits gewonnen. 
Bei seiner bisher einzigen Teilnahme in Neustadt hat Graneruds am 10. Dezember 2017 den 37. Platz belegt.

 

Karl Geiger
Karl Geiger hat sieben Weltcup-Einzelspringen gewonnen und liegt damit einen Platz hinter Richard Freitag (8) auf Platz sechs der deutschen Skispringer.
Geiger könnte nach Sven Hannawald am 2. Dezember 2001, Severin Freund am 7. Februar 2015 und Richard Freitag am 10. Dezember 2017 der vierte deutsche Skispringer werden, der in Titisee-Neustadt ein Weltcupspringen gewinnt.
Geigers bestes Ergebnis in Titisee-Neustadt ist ein fünfter Platz beim zweiten Springen  der vergangenen Saison (19. Januar).

 

Dawid Kubacki
Dawid Kubacki gewann in der vergangenen Saison beide Weltcupspringen in Titisee-Neustadt und könnte der erste Skispringer werden, der auf dieser Schanze drei Mal in Folge gewinnt.
Der einzige Skispringer, der in Titisee-Neustadt insgesamt drei Weltcup-Einzelwettkämpfe gewonnen hat, ist sein Landsmann Adam Malysz (3).
Polen kann den vierten und fünften Einzel-Weltcup in Folge gewinnen. Das einzige Mal, dass polnische Skispringer fünf Mal in Folge gewonnen haben, war im Januar 2001, als Adam Malysz fünf Mal in Folge gewann.

 

Andere Anwärter
Stefan Kraft ist immer noch auf der Suche nach seinem ersten Einzel-Weltcup-Podestplatz in dieser Saison.
Krafts bestes Ergebnis in dieser Saison ist ein vierter Platz in Bischofshofen am 6. Januar.
Mit 21 Weltcup-Einzelsiegen liegt Kraft hinter Gregor Schlierenzauer (53), Andreas Felder (25) und Morgenstern (23) an vierter Stelle der Österreicher.
Die einzigen österreichischen Skispringer, die in Titisee-Neustadt einen Weltcup-Einzelwettbewerb gewannen, waren Martin Höllwarth (zweimal 2002/03) und Thomas Morgenstern (2013/14).
Marius Lindvik landete bei seinen letzten beiden Weltcup-Teilnahmen jeweils auf dem Podium (Oberstdorf 3., Bischofshofen 2.).
Lindvik hat in der Saison 2019/20 zwei Einzelweltcupsiege, beide bei der Vierschanzentournee, in Garmisch Partenkirchen und Innsbruck, den beiden Schanzen, die er in dieser Saison verpasst hat.
Markus Eisenbichler verpasste in Bischofshofen zum ersten Mal in dieser Weltcup-Saison das Finale (35.).
Eisenbichler beendete neun der elf Einzel-Weltcuprennen in dieser Saison unter den Top-7, gleichauf mit Halvor Egner Granerud.

Programm Weltcup-Skispringen Titisee-Neustadt

 

 

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