01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
Ganzes Ergebnis » |
3 Norweger haben am Sonntag den zweiten Wettkampf von Nizhny Tagil dominiert. Halvor-Egner Granerud, Robert Johansson und Marius Lindvik machten den Sieg bei erneut schweren Bedingungen unter sich aus. Markus Eisenbichler zeigte sich gut erholt von seinem 28. Platz am Vortag und erreichte Platz vier.
„Das sind wichtige Punkte für mich heute. Jetzt hat sich die Reise nach Russland doch noch gelohnt, ich bin absolut zufrieden mit meinem vierten Platz heute. Ein noch besseres Ergebnis habe ich heute im ersten Durchgang verschenkt, da war mein Sprung einfach zu aggressiv,“ erklärte Eisenbichler der nun mit 333 Punkten auf Platz zwei im Gesamtweltcup liegt, Halvor-Egner Granerud führt den Gesamtweltcup mit 400 Punkten an.
Den Sieg am zweiten Tag von Nizhny Tagil machten gleich drei Athleten aus dem norwegischen Team von Alexander Stöckl unter sich aus. Am Ende hatte Halvor-Egner Granerud mit 241,5 Punkten hauchdünn die Nase vor seinen beiden Teamkollegen Robert Johansson (240.7 Punkte) und Marius Lindvik (240,6). Für Granerud war es der dritte Sieg seiner Karriere und der dritte Sieg nacheinander. Mit ihrem Erfolg von heute haben die Norweger 5 von 6 Podestplätzen an diesem Wochenende gewonnen.
„Wenn man sich die Windbedingungen hier in Nizhny Tagil gestern und heute anschaut, dann ist es sehr beeindruckend, dass hier überhaupt Wettkämpfe stattfinden konnten. Es fühlt sich großartig an von hier mit zwei Siegen abzureisen. Ich hatte gedacht, dass das Gelbe Trikot mehr Druck verursacht, aber das war nicht der Fall. Ich bin in der Form meines Lebens“, erklärte Granerud, der neue Überflieger aus Norwegen nach dem Wettkampf.
Für die Überraschung des Tages sorgten der Japaner Keiichi Sato auf Platz 5 und der Pole Pawel Wasek auf Rang 6, für Beide bedeutete die Top-10 Platzierung ihr bestes Karriereergebnis. Mit Platz 9 erreichte auch Gregor Deschwanden aus der Schweiz ein Spitzenergebnis.
Covid-19 trifft die Skispringer hart
Noch vor dem Wettkampf hatte das Team Österreich komplett auf den Start verzichtet, nachdem bekannt geworden war, dass vier Athleten Covid-19 positiv getestet worden waren. Daniel Huber, Jan Hörl, Manuel Fettner und Thomas Lackner waren, nachdem ein am Sonntag früh durchgeführter Test ein positives Ergebnis ergeben hatte, sofort in Quarantäne gegangen.
Auch FIS Renndirektor Sandro Pertile befindet sich in Quarantäne nachdem auch er am Sonntag in Nizhny Tagil positiv getestet wurde.
Am kommenden Wochenende stehen für die Skispringer die Skiflug-Weltmeisterschaften in Planica (SLO) auf dem Programm. Die Teams fliegen am Montag mit einem Charterflug direkt von Jekaterinenburg nach Ljubljana.