01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
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Das Team der Skispringer aus Österreich hat am Samstag Abend in Wisla (POL) den ersten Weltcup der Saison 2020/21 gewonnen. In der Besetzung Michael Hayböck, Philipp Aschenwald, Daniel Huber und Stefan Kraft setzte sich das Team von Neu-Coach Andreas Widhölzl vor den Teams aus Deutschland und Polen durch.
Die Skispringer haben im polnischen Wisla einen gelungenen Einstand in die Wintersaison gefeiert.
Bei guten äusseren Bedingungen und ohne Zuschauer an der Adam-Malysz Schanze von Wisla gelang dem Team aus Österreich direkt beim ersten Springen unter der Leitung von Cheftrainer Andreas Widhölzl der erste Sieg. "Das war sehr positiv heute, natürlich war ich etwas nervös, denn es war der erste Wettkampf als Coach für mich. Ich bin jetzt aber sehr zufrieden mit dem Auftreten der Athleten, alle vier haben eine sehr stabile Wettkampfleistungen abgeliefert und haben nicht versucht etwas perfektes zu erreichen, das war heute die Basis für den Sieg. Ich freue mich jetzt auf den Einzel-Wettkampf morgen, denn da haben wir ja noch zwei weitere Athleten am Start die auch auf diesem Niveau springen können,“ erklärte ein sichtlich zufriedener Andreas Widhölzl nach dem Wettkampf. Für Österreich war es der 31. Sieg bei einem Teamsprigen, die ÖSV-Adler hatten auch im vergangenen Jahr das Eröffnungsspringen der Saison gewonnen.
Hinter den Österreichern, die insgesamt 1078 Punkte sammelten, platzierte sich das deutsche Team mit Constantin Schmid, Pius Paschke, Karl Geiger und Markus Eisenbichler auf Platz zwei. Nur 8,7 Punkte fehlten am Ende auf das Siegerteam. Chefcoach Stefan Horngacher erklärte nach dem Wettkampf: „Ich bin sehr zufrieden, wir haben um den Sieg gekämpft und am Ende war es wirklich sehr sehr knapp. Die Verhältnisse waren heute super, man musste heute gut bis sehr gut springen um vorne dabei zu sein. Wir können als Team auf dem Ergebnis von heute aufbauen“.
„Wir haben gezittert bis zum Schluss, das hätte heute auch Platz eins werden können. Das Gefühl wieder bei einem Wettkampf dabei zu sein und auf dem Podium zu stehen ist schon etwas tolles. Alles Gute an Stephan Leyhe zuhause, ich hoffe das Knie macht mit“, erklärte Karl Geiger der in diesem Winter zu den Favoriten auf den Gesamtweltcup zählt.
Platz drei ging an die Heimmannschaft aus Polen. Piotr Zyla, Klemens Muranka, Dawid Kubacki und Kamil Stoch sprangen auf hohem Niveau: „Das war heute ein Wettkampf auf sehr hohem Niveau, wir haben als Team alles gegeben. Der dritte Platz war für uns heute ein großer Erfolg im ersten Kräftemessen des Winters. Ich persönlich war heute leider durch ganz extreme Kopfschmerzen während des Probesprungs und des Wettkampfes gehandicapt, damit hatte ich zu kämpfen, ich hoffe das ist morgen dann wieder besser“.
Das polnische Team hatte mit 1061,5 Punkten nur 7,8 Punkte Rückstand auf Platz zwei und eine echte Siegchance bis zum Ende.
Platz vier ging an das Team aus Norwegen vor Japan, Slowenien, den Russen und der Schweiz.
Das zweite Springen von Wisla, ein Einzelspringen, beginnt am Sonntag um 16:00 Uhr.