01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Mit dem Training und der Qualifikation am Freitag Abend in Wisla (POL) beginnt für die Skispringer die Weltcupsaison 2020/21. Auf der Adam-Malysz-Schanze hatten die Gastgeber dann auch gleich Grund zur Freude.
Lokalmatador Kamil Stoch gewann die Qualifikation mit dem weitesten Sprung des Durchgangs auf 132 m und 135.3 Punkten. Der Japaner Yukiya Sato überraschte mit einem ganz starken Sprung auf 129 m und landete mit 128.6 Punkten auf dem zweiten Platz.
Markus Eisenbichler, der sich bereits im Training in toller Form präsentierte, sprang auf 129.5 m (128.4 Punkte) und war als Dritter der beste Deutsche in der ersten Qualifikation des Winters. "Ich bin ganz zufrieden, ich habe mich auf das konzentriert, an dem wir gearbeitet haben. So kann's losgehen. Die neuen Corona-Regeln beeinflussen mich nicht. Es ist nun mal jetzt die Zeit so und da muss man sich darauf einstellen", so der 29-jährige.
Mit Karl Geiger auf Platz fünf war heute noch ein weiterer Deutscher ganz vorne mit dabei.
Eine sehr gute Mannschaftsleistung zeigten die Österreicher. Mit Michael Hayböck (4.), Daniel Huber (9.), Jan Hörl (11.) und Phillipp Aschenwald (12.) landeten gleich vier unter den besten 12. Damit gehören die Athleten des neuen Cheftrainers Andreas Widhölzl im Teamspringen am Samstag sicher zu den Favoriten.
Dazu zählen natürlich auch die Polen, bei denen neben Stoch auch Dawid Kubacki (5.) und Piotr Zyla (10.) überzeugen konnten.
Peter Prevc erzielte war als 16. der Beste einer enttäuschenden slowenischen Mannschaft, ein guter Tag war es hingegen für die beiden Kanadier im Starterfeld. Sowohl Mackenzie Boyd-Clowes (20.) als auch Matthew Soukup (49.) gelang die Qualifikation für den Einzelwettkampf am Sonntag.
Bei seinem ersten Antreten im Weltcup seit März 2019 qualifizierte sich auch Andreas Wellinger als 38. für den Wettkampf. Mit seiner Leistung an Tag 1 der Saison war der Olympiasieger zufrieden: "Die Sprünge heute waren solide, es war ein kleiner Schritt in die richtige Richtung. Es war doch eine Anspannung da bei meinem ersten offiziellen Sprung nach der Pause."
Einen schlechten Start in den Winter erwischte Simon Ammann. Der Schweizer Routinier konnte sich als 56. nicht für den Wettkampf qualifizieren. Auch Anze Semenic aus Slowenien und der Japaner Naoki Nakamura verpassten die Qualifikation knapp.
Bevor es am Sonntag (16:00 Uhr) in Wisla um den ersten Einzelsieg der Saison gehen wird, steht am Samstag (16:00 Uhr) ein Teamspringen auf dem Programm.