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Andreas Wellinger gibt Comeback im Weltcup

Erstellt am: 17.11.2020 14:36 / sk

Unter den sieben deutschen Skispringern, die Cheftrainer Stefan Horngacher für den Saisonauftakt in Wisla (POL) in dieser Woche nominiert hat, ist auch Andreas Wellinger. Der Olympiasieger gibt damit nach langer Verletzungspause sein Comeback im Weltcup.

"Es wurde Zeit, dass es jetzt endlich wieder mit den Wettkämpfen losgeht. Ich durfte meinen letzten Wettkampf im März 2019 bestreiten. Nach einem Jahr und acht Monaten wird's wirklich Zeit. Daher freue ich mich extrem, dass es wieder losgeht. Es war eine lange und schwere Phase für mich, mich nach der Knieverletzung wieder zurückzukämpfen. Ich konnte aber gut trainieren. Der Körper funktioniert gut. In der Vorbereitung ging es, wie so oft im Skispringen, mal besser, mal schlechter - aber im Großen und Ganzen bin ich zufrieden", so Wellinger, der sich beim Training im Sommer 2019 einen Kreuzbandriss zugezogen hatte.

 

Konkrete Ergebnisse hat sich der 25-jährige für seine ersten Auftritte nach so langer Zeit nicht zum Ziel gesetzt: "Mein Ziel ist es, Routine zu sammeln, mich mit einer Startnummer mit den anderen messen zu dürfen. Ich muss erstmal wieder in die Wettkämpfe reinkommen, Punkte sammeln, und darf nicht gleich Podestplätze erwarten. Klar ist das ein Ziel. Aber jetzt am Anfang gilt es, wieder in den Wettkampfrhythmus reinzukommen. Wir werden hoffentlich als starkes deutsches Team den Winter bestreiten, wie auch immer er werden wird. Wir werden unser Bestes zeigen!"

Karl Geiger

 

Freitag fehlt im Weltcupteam

Neben Andreas Wellinger werden in Wisla auch Karl Geiger, Markus Eisenbichler, Severin Freund, Pius Paschke, Constantin Schmid und Martin Hamann am Start sein. Richard Freitag hat den Sprung ins Team zum Saisonstart knapp verpasst. 

"Wir haben insgesamt vier interne Wettkämpfe veranstaltet. Aus diesen Wettkämpfen haben sich Markus Eisenbichler, Karl Geiger, Pius Paschke, Constantin Schmid, Martin Hamann, Severin Freund und Andreas Wellinger für das Weltcup-Team qualifiziert. Um den letzten siebten Platz war es ein enges Rennen zwischen Richard Freitag, Andreas Wellinger und David Siegel. Die drei springen eigentlich auf gleichem Niveau. Andreas Wellinger hatte ganz knapp die Nase vorn. Das heißt nicht, dass er jetzt immer dabei ist. Er muss die Leistung im Weltcup bringen. Die anderen beiden werden auch ihre Chancen bekommen", erklärt Stefan Horngacher.

Andreas Wellinger

 

Große Erwartungen ruhen natürlich auf Karl Geiger, dem Gesamtweltcupzweiten der letzten Saison. Der sieht bei sich selbst wenige Tage vor den ersten Weltcupspringen des Winters noch Luft nach oben, freut sich aber so wie seine Teamkollegen bereits sehr auf das Wochenende: "Ich freue mich schon mega auf den Weltcup in Wisla! Wir haben den ganzen Sommer wettkampflos verbracht. Daher wird es Zeit, dass wir wieder einen Wettkampf springen, damit man sehen kann, was die Sprünge wert sind. Die Vorbereitung lief soweit ganz gut. Ich bin jetzt noch nicht hundertprozentig zufrieden mit den Sprüngen. Ich habe mich in den letzten Wochen ein bißchen schwerer getan, aber der Weg stimmt wieder, und ich marschiere in die richtige Richtung. Daher bin ich gespannt, wo ich momentan stehe und was die Sprünge wert sind."

 

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