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Thomas Aasen Markeng nach schwerem Sturz zurück

Erstellt am: 06.10.2020 18:31 / hn

Thomas Aasen Markeng, Skispringen-Supertalent aus Norwegen, Juniorenweltmeister 2019 in Lahti, der beim Weltcup in Klingenthal im Dezember 2019 schwer gestürzt war, befindet sich wieder im Sprungtraining.

Es war einer der bittersten Momente der vergangenen Saison: Nur eine Woche nach seinem 5. Platz beim Weltcup in Nizhny Tagil (RUS) verletzte sich der damals 19-jährige Thomas Aasen Markeng bei einem Landesturz in Klingenthal schwer. Gerissenes Kreuzband und eine Beschädigung des Meniskus so die Diagnose damals. Nun ist Markeng zurück auf den Schanzen.

Norwegens Chefcoach Alexander Stöckl freut sich, dass das Supertalent wieder beim Team ist:
„Seit gut zwei Wochen ist Thomas jetzt wieder auf der Schanze, er war in Lillehammer und Trondheim beim Sprungtraining dabei.
Thomas hat sich mit seinen ersten Sprüngen nach der Verletzung lange Zeit gelassen und gemeinsam mit den medizinischen Betreuern sehr gut auf seine Rückkehr ins Sprungtraining vorbereitet“ erklärt Stöckl.
„Momentan macht er zwei - drei Sprünge pro Trainingseinheit um das Knie nicht zu sehr zu belasten, er ist schmerzfrei und das ist ganz wichtig. Man sieht natürlich, dass er fast ein Jahr nicht gesprungen ist, aber seine ersten Sprünge haben mir sehr gut gefallen. Seine Technik ist gleich und die Bewegungsabläufe sind gleich wie vor dem Sturz, das ist sehr gut“ analysiert der Österreicher Stöckl die Sprünge des Rückkehrers.
Stöckl kann sich nach den ersten Eindrücken vorstellen, dass Markeng bereits im Lauf des kommenden Winters wieder bei einem Weltcup am Start sein wird. „Dafür muss aber alles passen, das ist noch ein langer Weg nach so einer schweren Verletzung“ so Stöckl der seit März 2011 Chefcoach von Norwegens Skispringern ist.

Ist so ein Sturz nach einem Jahr vergessen, spukt der im Kopf rum oder verdrängt ein Athlet so ein Erlebnis?
„Nein, Thomas hat sich diesen Sturz im Nachgang ganz genau angeschaut und analysiert. Solche Stürze passieren oft wegen kleiner Fehler und Ungenauigkeiten bei der Landung, und Thomas arbeitet daran seine Landetechnik zu perfektionieren damit die Landungen in Zukunft so stabil wie möglich werden“ so Alexander Stöckl abschließend.

 

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