01 | Hoerl, J. | 285.3 | ||
02 | Paschke, P. | 277.8 | ||
03 | Tschofenig, D. | 273.8 | ||
04 | Kraft, S. | 273.1 | ||
05 | Deschwanden, G. | 259.7 | ||
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In weniger als zwei Monaten beginnt für die Skispringer die Wintersaison, und, Stand heute: es sieht gut aus für den Wettkampfwinter von Stefan Kraft, Kamil Stoch, Karl Geiger und Co.
Die Planungen laufen auf Hochtouren und natürlich beherrscht auch bei den Skispringern das Thema Covid-19 alle Planungen, aber der Kalender steht genau so, wie im Frühjahr geplant: keine Absagen, keine Ausfälle. Zum Weltcup-Kalender 2020/2021
"Extrem wichtig waren für uns die Grad Prix Wettkämpfe in Wisla (POL) im Sommer. Wir konnten dort viele Dinge testen und wir haben gesehen, dass es sehr gut funktioniert, wenn es klare Vorgaben und Regeln gibt und sich alle daran halten. Das war in Wisla der Fall und das werden wir genau so den ganzen Winter konsequent umsetzen“, erklärt der neue FIS Renndirektor der Skispringer, Sandro Pertile aus Italien.
Die größten Unbekannten sind, und das dürfte bis zum Winter so bleiben, die Reisebeschränkungen für Athleten, Teams und Offizielle. Wer darf wann, wohin reisen und wer muss nach Rückreise ins Heimatland möglicherweise in Quarantäne.
Als Anpassung auf die neue Situation wurden von Seiten der FIS im Regelwerk disziplinübergreifend entsprechende Anpassungen vorgenommen.
So müssen mindestens 7 der Top 10 Nationen zu einem Wettkampf, bzw. in das Land der Veranstaltung, einreisen können. Und zwar ohne nach Ein- oder Ausreise in Quarantäne zu müssen.
30 Tage vor der Mannschaftsführersitzung wird dieser Punkt von den Veranstalter gemeinsam mit der FIS geprüft und dann entschieden.
Die Teams aus Japan und den USA / Canada planen deshalb den gesamten Winter in Europa (Ausnahme sind die Asienspringen in Sapporo und Beijing) zu verbringen, um nicht möglicherweise nach einer Heimreise, beispielsweise über Weihnachten, nicht mehr einreisen zu können.
„Die beiden schwierigsten Destinationen werden für uns sicher die Wettkämpfe in Russland (Nizhny Tagil) am 05. und 06.Dezember und die Springen in Japan (Sapporo) und China (Beijing) Mitte Februar sein. Wir überlegen deshalb, ob wir im Einzelfall mit Charterflügen reisen um die Gruppe kompakt zu halten und die Reisebestimmungen einfacher erfüllen zu können. Das könnten die Teams dann direkt mit Trainings in Russland - vor der Skiflug-WM - und auf den Olympiaschanzen von Peking verbinden“ erklärt Pertile, der das Amt des Renndirektors zu einem denkbar schwierigen Termin vom Österreicher Walter Hofer übernommen hatte.
"Aber die Stimmung ist trotz der komplexen Problematik bei den Teams und auch bei uns richtig gut, wir freuen uns alle enorm auf die Wettkämpfe. Wir wissen, dass wir es selber in der Hand haben. Entscheidend sind vor Ort jeweils die Vorgaben der nationalen und lokalen Behörden, wir werden unseren Teil dazu beitragen indem wir diese Vorgaben einhalten und uns als Einzelperson und auch als Gruppe immer verantwortungsvoll, den Regeln entsprechend verhalten“ so Pertile abschließend.