01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
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COC in Oslo: Romoeren am Sonntag, Sliz am Samstag
Aufgrund der schwierigen Windbedingungen am Midtstubakken in Oslo, die bereits am Samstag für Verzögerungen sorgten, wurde entschieden den zweiten Wettkampf am Sonntag mit dem neuen Kompensationsmodus mit Wind-Faktor auszutragen.
Der Sieger hieß dann am Sonntag Björn Einar Romoeren. Der Weltrekordhalter im Skifliegen lag mit 103 m nach dem ersten Durchgang noch auf dem zweiten Platz, die Tageshöchstweite von 106,5 m im Finale brachte ihm dann aber noch den Sieg in seiner Heimatstadt mit 252,8 Punkten.
Juniorenweltmeister Michael Hayböck (AUT), nach dem ersten Durchgang noch Vierter, sprang sich im zweiten Durchgang mit 103.5 m noch auf den zweiten Rang nach vorne hatte aber bereits 14 Punkte Rückstand auf den Sieger. Jure Sinkovec wurde mit 233,9 Punkten (100,5 m / 103,5 m) Dritter und erreichte damit sein bestes COC Ergebnis seit über zwei Jahren.
Der Tscheche Antonin Hajek lag nach dem ersten Durchgang noch in Führung, fiel aber mit nur 94 m im Finale noch auf Platz sieben zurück. Im Gegensatz zum ersten Wettkampf, wo er den Sprung ins Finale klar verpasst hatte, präsentierte sich Andreas Küttel heute wesentlich besser und wurde am Ende 13.
Bei 88 Startern ist die Ausfallsquote nach dem ersten Durchgang riesig, und auch diesmal hat es wieder prominente Namen erwischt. Darunter Anders Jacobsen, Vincent Descombes Sevoie und den COC Gesamtsieger des letzten Winters, David Unterberger.
Statements:
Björn Einar Romoeren: "Es ist schön hier zu gewinnen. Ich habe diesen Sommer gut trainiert, aber in letzter Zeit hatte ich Probleme. Deshalb hat es Spaß gemacht heute so zu springen wie ich es getan habe. Der Sprung im Finale war gut, der im ersten Durchgang war auch okay."
Michael Hayböck: "Ich habe versucht es besser zu machen als gestern. Ich wollte so springen wie im Probedurchgang und das war erfolgreich. Der Wettkampf heute war auch fairer, weil die neuen Regeln mit dem Wind-Faktor angewendet wurden."
Jure Sinkovec: "Ich habe mich heute gut gefühlt. Endlich bin ich zurück. Ich habe für diesen Wettkampf hart gearbeitet und ich bin zufrieden damit wie ich in Oslo gesprungen bin. Die Bedingungen waren viel besser als in Lillehammer letztes Wochenende."
Sliz mit Schanzenrekord zum Sieg
Den ersten Wettkampf hatte Rafal Sliz gewonnen. Der Pole nutzte im ersten Durchgang eine Phase mit guten Windbedingungen zu einem Sprung auf die neue Schanzenrekordweite von 108.5 m. Im zweiten Durchgang reichten ihm dann 97 m um mit 256,5 Punkten die Führung zu verteidigen.
Der 18-jährige Österreicher Thomas Diethart wurde mit 104,5 m und 96,5 m (253,0 Punkte). Lukas Hlava aus Tschechien wurde mit 250,5 Punkten (104 m / 97 m) Dritter.
Bester der Gastgeber war Andreas Stjernen der sich im Finale vom elften auf den fünften Platz verbessern konnte. Und obwohl die komplette norwegische Weltcupmannschaft am Start war, schaffte es mit Tom Hilde (7.) nur noch ein weiterer Lokalmatador in die Top 10.
Statements:
Rafal Sliz: "Ich hatte einen sehr guten Sprung im ersten Durchgang mit einem perfekten Absprung. Der Schanzenrekord ist ein Bonus. Der Finaldurchgang war enttäuschend unter schlechten Bedingungen, aber glücklicherweise hat es zum Sieg gereicht."
Thomas Diethart: "Für mich ist der zweite Platz wie ein Sieg. Ich konnte den Führenden nach dem ersten Durchgang nicht einholen aber ich habe Selbstvertrauen gewonnen. Das wird im Kampf für einen Platz in der österreichischen Mannschaft bei den Weltmeisterschaften nützlich sein."
1 | Stoch, Kamil | POL | 480 |
2 | Strolz, Andreas | AUT | 396 |
3 | Janda, Jakub | CZE | 368 |
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Der Continental Cup wird am 25. und 26. September in Almaty (KAZ) fortgesetzt.