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Skispringen FIS-CUP: Ueli Forrer hört auf

Erstellt am: 19.02.2020 10:42 / hn

Die beiden FIS-CUP Wettkämpfe am vergangenen Wochenende in Villach (AUT) waren nicht nur das Ende der diesjährigen FIS-CUP Saison,  es war auch das Ende für den überaus beliebten und geschätzten FIS Funktionär Ueli Forrer aus der Schweiz. Forrer hatte als FIS Koordinator in Villach seinen letzten Einsatz.

Forrer war nicht nur Koordinator

Von 1994 - 1998 war Forrer der Vertreter des Schweizer Ski Verbandes im Subkomitee für Sprungrichter und Technische-Delegierte. 1998 wurden dann die beiden Subkomitees Sprungrichter und TD sowie das Subkomitee der Kontrolle zusammengelegt, Forrer übernahm den Vorsitz des neuen Subkomitees und hat diesen noch bis zum Mai 2020 inne, dann endet seine Tätigkeit als Vorsitzender.


Koordinator seit 2012

Forrer war seit 2012 als Koordinator des FIS-CUP tätig. Übernommen hatte er diese Aufgabe nachdem er aus seinem Beruf ausgeschieden war.
"Damals waren die FIS Cups teilweise noch auf einem sehr bescheidenen Niveau in Sachen Organisation und Infrastruktur. In den vergangenen neun Jahren haben sich die Organisatoren mit unserer Hilfe sehr gut entwickelt und heute haben viele Orte Weltcup Niveau erreicht“ resümiert Forrer.

"Der FIS Cup ist eine wenig bekannte, aber doch sehr wichtige Serie, es ist die unterste Stufe in unserem Cup System beim Internationalen Ski Verband FIS. Die hohen Teilnehmerzahlen zeigen, dass die Nachfrage besteht, so haben wir in Villach dieses Jahr einen neuen Teilnehmerrekord erzielt mit über 90 Männern und knapp 60 Frauen. Das Ziel der Serie besteht darin, jungen Springern/Springerinnen und Springern mit Formschwäche eine Möglichkeit zu bieten internationale Wettkampferfahrung zu sammeln und diese an die Spitze heran zu bringen“.

Aufgaben entsprechen denen des Renndirektors
Wie man sich die Aufgaben eines Koordinators vorstellen muss, erklärt Forrer sehr einfach:
"Die Aufgaben des Koordinators so einer Rennserie entsprechen im sportlichen Bereich denen des Renndirektors im Weltcup, dazu kommt dann noch die Materialkontrolle".


Und natürlich hat Forrer im Lauf der Jahre auch reichlich Kurioses bei seinen Einsätzen erlebt.
 
"Da fällt mir der FIS Cup in Winterberg vor einigen Jahren ein. Es hat mit dem Parkplatz begonnen. Der nächste Parkplatz bei der Schanze, aber immer noch in grösserer Distanz, war reserviert für den Holländischen Skiverband ohne Ausnahme. Ich musste meine ganzen Geräte durch den Tiefschnee schleppen. Die ganze Organisation bestand aus vielleicht sechs Leuten inklusive Tretmannschaft, aber trotzdem hat alles gut geklappt und wir haben einen spannenden Wettkampf erlebt. Aber so etwas funktioniert nur wenn alle gut zusammen arbeiten". 

"Nach all den Jahren werde ich sicher die vielen Begegnungen mit verschiedensten Leuten, Organisatoren, Trainern und Athleten vermissen. Wir waren alle wie eine grosse Familie und haben uns mit kleinen Ausnahmen immer gut verstanden" erklärt Forrer abschleißend.

Alle Gute Ueli!

 

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