01 | Deutschland | 978.8 | ||
02 | Norwegen | 975.2 | ||
03 | Österreich | 959.3 | ||
04 | Japan | 938.0 | ||
05 | Slowenien | 836.2 | ||
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Die deutschen Skispringer (Constantin Schmid, Markus Eisenbichler, Stephan Leyhe, Karl Geiger) haben am Samstag den Teamwettkampf von Zakopane gewonnen. Die Athleten von Trainer Stefan Horngacher sammelten mit ihren 8 Sprüngen insgesamt 1182.2 Punkte.
Auf Platz zwei landete das Team aus Norwegen (Marius Lindvik, Robert Johansson, Daniel Andre Tande, Johann Andre Forfang) mit 1142,2 Punkten vor der Mannschaft aus Slowenien (Anze Lanisek, Domen Prevc, Timi Zajc, Peter Prevc) mit 1125.0 Punkten.
Das überraschend starke Team aus Deutschland lag am Ende 40 Punkte vor Norwegen und 75,2 Punkte vor Slowenien. Bisher war die deutsche Mannschaft in diesem Winter nicht über die Plätze fünf (Wisla) und sechs (Klingenthal) hinaus gekommen. Es war der insgesamt 16. Sieg für eine deutsche Skisprungmannschaft im FIS Weltcup.
„Das ist natürlich etwas ganz besonderes wenn man ganz oben auf dem Podium steht. Ich war ja noch nicht oft im Team dabei und das heute ist mein erster Weltcupsieg,“ freute sich Youngster Constantin Schmid stellvertretend für die deutsche Mannschaft.
Auf Platz zwei landete das Team aus Norwegen das mannschaftlich geschlossen stark sprang, einzig Schlussspringer Johann Andre Forfang erwischte nicht seinen besten Tag: „Für mich war das ein schwerer Wettkampf. Die anderen drei haben sich im Vergleich zu gestern verbessert, nur ich habe die schwächsten Sprünge leider heute im Wettkampf gezeigt. Allerdings waren die Deutschen heute auch richtig stark, ich glaube nicht, dass zwei gute Sprünge von mir heute den Unterschied gebracht hätten. Aber natürlich war das für uns ein guter Wettkampf und ein tolles Ergebnis,“ erklärte Forfang.
Für die drittplatzierten Slowenen erklärte Peter Prevc: „Es ist immer schön bei einem Teamwettkampf auf dem Podium zu stehen. Wir waren heute gut, auch wenn einige Fehler passiert sind, aber mit dem Ergebnis sind wir sehr zufrieden“.
Platz vier ging mit nur 2,5 Punkten Rückstand auf Slowenien an das Team aus Japan. Bei den Japanern sorgte Yukiya Sato mit einem Flug auf 147 Meter für den Satz des Tages. Sato verbesserte den alten Schanzenrekord von Lokalmatador David Kubacki um 3,5 Meter.
Platz fünf ging an das Team aus Polen noch vor den Adlern aus Österreich. Die Österreicher die eigentlich als Favoriten für den heutigen Wettkampf gehandelt worden waren, blieben hinter den Erwartungen zurück. Stefan Kraft hatte sich am Vortag leicht verletzt und war deshalb beim heutigen Wettkampf nicht im Vollbesitz seiner Kräfte.
25.000 Zuschauer im ausverkauften Stadion und 20.000 davor sorgten für Gänsehautatmosphäre in Zakopane, für den Sonntag werden wieder ähnliche Zuschauermassen erwartet. Der Wettkampf am Sonntag, ein Einzelspringen, beginnt um 16:00 Uhr.