01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
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Es war der nächste Showdown im Zweikampf dieses Sommers und diesmal trugen die Polen den Sieg davon. Kamil Stoch, Sieger aus Wisla, trug sich mit 282,3 Punkten am Sonntag in Hakuba in die Siegerliste ein. Er gewann vor seinem Teamkollegen Dawid Kubacki (278), der schon am Samstag Zweiter geworden war und der sich in diesem Sommer so richtig in der Weltspitze etabliert.
"Das waren Wettkämpfe auf hohem Niveau, es war ein guter Kampf. Die Organisation in Hakuba war absolut perfekt", lobte Stoch die Ausrichter. "Es war schön, hier gewinnen zu können, weil Dawid und die Japaner wieder sehr stark waren."
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Rang drei ging dann an den besten Japaner, Fumihisa Yumoto, der mit 266,5 Zählern schon einen gehörigen Rückstand auf das polnische Duo hatte. Der Gesamtführende im FIS GP, Daiki Ito aus Japan, sprang auf Rang vier und hat damit zwei Wettkämpfe vor Ende der Sommer-Serie 150 Punkte Vorsprung auf Adam Malysz, der auf die Wettkämpfe in Hakuba verzichtet hatte. Damit sollte er in Sachen Gesamtwertung kaum mehr einzuholen sein. Ito wird nach Informationen von Berkutschi auch wieder nach Europa reisen und die beiden letzten Wettbewerbe in Liberec und Klingenthal bestreiten.
Kubacki: "Können auf Niveau der Österreicher springen"
"Ich mag Hakuba. Wir hatten sehr gute Bedingungen, ich war schon ein paar mal in Japan, aber das war natürlich mein erfolgreichstes Wochenende. Ich glaube, dass wir im Winter auf dem Niveau der Österreicher springen können", kündigte Kubacki selbstbewusst an.
"Ich trainiere viel in Hakuba. Hier waren die Olympischen Spiele und hier auf dem Podium zu stehen, ist deshalb besonders schön", sagte der drittplatzierte des Tages, Yumoto, der am Vortag wegen eines Sturzes nicht auf dem Treppchen gelandet war. "Ich habe immer daran gedacht, dass ich nicht stürzen darf", sagte er.
Die ersten Sechs kommen aus Japan und Polen
Fünfter wurde mit Shohei Tochimoto ein weiterer Japaner, Rafal Sliz aus Polen kam auf Rang sechs. Somit waren die Top Sechs allesamt entweder aus Japan oder Polen. Die Tagessieger des FIS GP 2010 stellen ebenfalls nur diese beiden Verbände. Ito (3), Malysz (2) und Stoch (2) haben bisher gewonnen. Noch mehr Belege für die Dominanz der Japaner und Polen gefällig? Bitte: Zehn der 15 Besten am Sonntag tragen die Länderkürzel POL und JAP.
Deutsche und österreichische B-Teams enttäuschen
Es waren nur 37 Springer am Start, da die Japaner am Sonntag ohne ihre nationale Gruppe antraten. Doch für die B-Teams aus Österreich und Deutschland war der Japan-Trip trotzdem zum Vergessen. Da der Kasache Jewgeni Levkin disqualifiziert wurde, schafften es nur sechs Athleten nicht ins Finale, darunter waren mit Georg Späth und Maximilian Mechler aber zwei Deutsche und mit Thomas Diethart und Andreas Strolz auch zwei ÖSV-Adler. Bester Österreicher war Markus Eggenhofer, der als 26. auch schon bessere Zeiten gesehen hat.
Einzig Severin Freund dürfte mit neuem Selbstbewusstsein zurückkehren aus dem Land der aufgehenden Sonne. Nach Rang vier am Samstag schaffte der Bayer am Sonntag bei angenehmen Temperaturen Platz sieben. Hinter ihm reihte sich mit Harri Olli der beste der Finnen ein. Borek Sedlak aus Tschechien (9.) verwies den vierten Japaner unter den Top Ten auf Platz zehn.
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