01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Mit einem Tagessieg beim Skisprung-Weltcup in Klingenthal hat sich der Japaner Ryoyu Kobayashi an der Spitze des Weltcup-Zirkus' zurückgemeldet. Kobayashi gewann am Sonntag einen packenden Wettkampf vor dem Österreicher Stefan Kraft und Marius Lindvik aus Norwegen.
"Mir sind zwei sehr gute Sprünge gelungen und natürlich freu ich mich sehr über den Sieg heute. Aber ich denke überhaupt nicht an die Ergebnisse, ich denke nur daran, dass mir gute Sprünge gelingen. Natürlich würde ich die Vierschanzentournee dieses Jahr gerne wieder gewinnen, aber wie gesagt, ich konzentriere mich nur auf meine Sprünge, nicht auf Ergebnisse“, so Kobayashi der mit 290 Punkten die Führung im Gesamtweltcup vor dem Österreicher Stefan Kraft (276 Punkte) übernommen hat. Platz drei belegt mit 273 Punkten der Norweger Daniel Andre Tande der heute Patz 18 belegte.
Kobayashi feierte seinen insgesamt 14. Weltcupsieg, die ersten 13 hatte er allesamt im vergangenen Winter erzielt, den bisher letzten beim Saisonfinale in Planica (SLO).
Nizhny Tagil Sieger Stefan Kraft bestätigte mit Platz zwei seine Top-Form: "Gestern Zweiter, heute Zweiter, damit bin ich absolut zufrieden. Ryoyu Kobayashi war enorm stark, er hat heute seine ganze Klasse ausgespielt, er war der Beste in diesem Wettkampf und hat verdient gewonnen“ so Kraft. "Unser Sommer war schwierig, da ist mir noch nicht viel gelungen. Jetzt ist die Stimmung im Team richtig gut, und das ist wichtig, wir haben unheimlich viel Spaß im Team. Ich freue mich auf Engelberg, das ist eine Schanze auf die ich mich richtig freue und von mir aus könnte es direkt losgehen,“ so Kraft.
Für den 21-jährigen Marius Lindvik bedeutete Platz drei den ersten Podiumsplatz seiner Karriere: "Endlich bin ich auf dem Podium gelandet, meine Sprünge waren heute richtig gut. Wir haben als Team sehr gut trainiert im Lauf des Sommers und das zahlt sich jetzt aus. Jeder in der Mannschaft ist stark genug um zu gewinnen“ gab Lindvik zu Protokoll.
Neben der Freude Über den Erfolg für Lindvik hatten die Norweger aber auch einen ganz bitteren Sturz von Thomas Aasen Markeng zu verkraften. Markeng stürzte nach der Landung im zweiten Durchgang und blieb minutenlang im Auslauf liegen, ehe er liegend abtransportiert wurde. Mit Schmerzen im linken Knie wurde Markeng zum Röntgen ins Krankenhaus transportiert. Morgen wird der 19-jährige dann die Heimreise nach Oslo antreten und dort genauer untersucht werden.
Hinter Philipp Aschenwald belegte Karl Geiger als bester Deutscher Platz fünf, Markus Eisenbichler wurde 15. Stephan Leyhe wurde 17. und Pius Paschke 19.. Der Japaner Yukiya Sato bestätigte mit Platz 6 seinen Sieg von Nizhny Tagil. Peter Prevc (8.) und Gregor Schlierenzauer (12.) kratzten ein weiteres Mal an der Weltspitze. Für beide ist es nur noch eine Frage der Zeit bis sie wieder auf einem Weltcup-Podium stehen.
Der Weltcup geht am kommenden Wochenende mit zwei Einzel-Weltcups in Engelberg (SUI) weiter, bevor dann am 28.12. mit der Qualifikation in Oberstdorf die Vierschanzentournee beginnt.