01 | Deutschland | 978.8 | ||
02 | Norwegen | 975.2 | ||
03 | Österreich | 959.3 | ||
04 | Japan | 938.0 | ||
05 | Slowenien | 836.2 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Die deutschen Skispringer Juliane Seyfarth, Karl Geiger, Agnes Reisch und Richard Freitag haben am Samstag mit 947.8 Punkten das Mixed-Teamspringen in Hinterzarten vor dem Team aus Japan (Nozomi Maruyama, Junshiro Kobayashi, Sara Takanashi, Keiichi Sato; 932.3 Punkte) und Slowenien (Nika Kriznar, Peter Prevc, Ursa Bogataj, Ziga Jelar; 927.7 Punkte) gewonnen.
Mannschaftlich geschlossen erreichte die deutsche Mannschaft einen nie gefährdeten Sieg mit einem stabilen Vorsprung von 15,5 Punkten. Im einzigen Mixed Team Wettbewerb des laufenden FIS Grand Prix konnten alle vier DSV Athleten starke Leistungen zeigen. Karl Geiger gelang mit einem Satz auf 107 Meter als Höhepunkt der weiteste Satz des Tages. Geiger war auch in einer virtuellen Einzel-Tageswertung der beste Athlet, 256,3 Punkte sammelte der Mann aus Oberstdorf - Spitze. Der Team-Weltmeister von Seefeld wird sicher auch im abschließenden Einzelspringen am Samstag Abend um den Sieg mitspringen.
Juliane Seyfarth erklärte nach dem Wettkampf: „Vor Team-Wettkämpfen bin ich immer etwas nervöser als vor Einzelspringen. Teamspringen sind immer eine tolle Sache, wir pushen uns im Team immer gegenseitig. Es wäre schön, wenn es mehr Mixed-Team Springen im Kalender geben würde“.
Platz zwei erreichte, angeführt von Vortagessiegerin Sara Takanashi, das Team aus Japan. Gleich zwei junge Leute hatten die Japaner ins Team integriert und das Ergebnis gab den Coaches um Hideharu Miahira recht. Die beiden Youngster Keiichi Sato und Nozomi Maruyama machten ihre Sache ausgezeichnet, die beiden Routiniers Sara Takanashi und Junshiro Kobayashi sprangen souverän und sicherten somit den starken zweiten Platz für das Team Nippon.
Platz drei ging an das Team aus Slowenien in dem Nika Kriznar und Peter Prevc stark sprangen, Ursa Bogataj und Ziga Jelar präsentierten sich solide. Zeitweise lag das Team aus Slowenien sogar auf Platz zwei, am Ende musste man dann aber knapp den Japanern den Vortritt lassen. Zufrieden zeigten sich die Slowenen aber auch mit Platz drei „Ich mag diese Schanze hier sehr und ich bin glücklich über unseren dritten Platz. Heute war es einfacher zu springen als gestern, weil es heute nicht so extrem heiß war“ erklärte Ursa Bogataj.
Zwar deutlich geschlagen aber mit einer guten Vorstellung landete das Team aus Österreich auf Platz vier. Mit zwei Sprüngen auf 106,5 Meter setzte sich dabei Weltcup-Rekordsieger Gregor Schlierenzauer glänzend in Szene. Auf Schlierenzauer darf man beim Einzelwettbewerb am Abend (beginnt um 18:30 Uhr) gespannt sein.
Platz fünf blieb dem Team aus Norwegen, in dem Olympiasiegerin Maren Lundby eine überragende Vorstellung ablieferte. 105,5 und 106,5 Meter sprang Lundby weit - überragend.
Auf den Plätzen 6, 7 und 8 landeten dann die Teams aus Russland, Tschechien und Italien.