01 | Deutschland | 978.8 | ||
02 | Norwegen | 975.2 | ||
03 | Österreich | 959.3 | ||
04 | Japan | 938.0 | ||
05 | Slowenien | 836.2 | ||
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Andreas Wellinger hat sich beim Training in Hinzenbach (AUT) eine schwere Knieverletzung zugezogen und wird damit die komplette kommende Wintersaison verpassen.
"Ich spürte bei der Landung einen Stich im rechten Knie. In der Folge fühlte sich das Knie instabil an. Bei der in Ulm durchgeführten MRT-Untersuchung wurde dann eine Ruptur des vorderen Kreuzbandes diagnostiziert. Ich hatte mich bisher sehr gut gefühlt, und die Saisonvorbereitung verlief auch nach Plan, umso ärgerlicher ist die Verletzung jetzt", so der 23-jährige.
Andreas Wellinger wurde bereits am Donnerstag in München operiert. "Die Operation verlief positiv. Das vordere Kreuzband wurde durch eine körpereigene Sehne ersetzt, beide Menisken genäht. Der Olympiassieger von Pyeongchang 2018 wird voraussichtlich noch einige Tage im Krankenhaus bleiben, ehe er mit ersten Rehabilitationsmaßnahmen beginnen kann", erklärte Dr. Peter Brucker.
Nächstes Ziel: Oberstdorf 2021
Nur wenige Tage nach diesem Rückschlag hat sich der Olympiasieger bereits die Weltmeisterschaften in Oberstdorf 2021 als das nächste große Ziel gesetzt. "Ich habe in meiner Karriere schon einige Rückschläge weggesteckt und weiß daher damit umzugehen. Ich werde in den nächsten Monaten konzentriert in der Rehabilitation arbeiten und dann die Heim-WM in Oberstdorf ins Visier nehmen."
Auch für Stefan Horngacher ist die Verletzung Wellingers eine ganz schlechte Nachricht zum Auftakt seiner ersten Saisonvorbereitung als Cheftrainer des deutschen Teams: "Der verletzungsbedingte Ausfall ist sowohl für Andreas persönlich als auch für das gesamte Team sehr bitter. Sein Fehlen im kommenden Winter zu kompensieren wird eine große Herausforderung für uns alle. Wir wünschen Andreas eine rasche Genesung und sind uns sicher, dass er uns im WM-Winter wieder verstärken wird."