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WM in Seefeld ohne Chinesische Skispringerinnen

Erstellt am: 28.02.2019 07:46 / sk

Ursprünglich war  die Nordische WM in Seefeld für die Skispringerinnen aus China  das Zwischenziel auf dem Weg zu den olympischen Spielen in Peking 2022. 

Das Team unter der Leitung des ehemaligen Skisprung-Weltmeisters Heinz Kuttin hatte an allen Weltcup-Wettkämpfen des laufenden Winters teilgenommen und insgesamt beachtliche 107 Weltcuppunkte gesammelt, 5 Startplätze gab es für die WM, ein echter Erfolg wenn man bedenkt, dass die Chinesinnen praktisch aus dem Nichts in den Weltcup der besten Skispringerinnen der Welt eingestiegen waren. Gute Voraussetzungen also, um im Rahmen der WM weitere Erfahrung für die bei Großereignissen absolut unerfahreneren Athletinnen zu sammeln.

Auf den Startlisten für die WM in Seefeld standen die Chinesinnen auch noch, am Start ist nun aber keine Athletin aus dem chinesischen Kader. Das Team ist nicht am Start.

 

„Wir hatten uns zu Beginn des Projektes ehrgeizige Ziel gesetzt und waren als Team auf einem wirklich guten Weg. Wie sich dann im Lauf der Saison herausgestellt hat, war der Winter extrem anstrengend und wir mussten als Team dem enormen Energieverbrauch durch Trainings und Wettkämpfe Tribut zollen.

Die Springerinnen waren an ihrer psychischen und physischen Grenze, deshalb kam es zu der ursprünglich nicht geplanten Pause nach den Wettkämpfen in Ljubno. Die Athletinnen hatten kein sicheres Gefühl mehr bei ihren Sprüngen, das wäre gefährlich geworden, wenn wir das ignoriert hätten.

Man darf nicht vergessen, dass es von Beginn des Projekts an für die Athletinnen reihenweise sehr anstrengende Trainings und Wettkämpfe in einem komplett neuen Umfeld mit anspruchsvollen, energieraubenden Rahmenbedingungen gab. Das alles ist nicht einfach zu verarbeiten und braucht eine Menge Energie.

Wir betrachten die Unterbrechung jetzt als Pause um die Energiespeicher zu füllen und dann zu gegebener Zeit wieder mit dem Training zu beginnen und unsere Mission fortzusetzen“, erklärt Heinz Kuttin.

 

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