01 | Deutschland | 978.8 | ||
02 | Norwegen | 975.2 | ||
03 | Österreich | 959.3 | ||
04 | Japan | 938.0 | ||
05 | Slowenien | 836.2 | ||
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Deutschland (Karl Geiger, Richard Freitag, Stephan Leyhe, Markus Eisenbichler) hat den Teamwettkampf in Innsbruck mit 987.5 Punkten vor Österreich (Philipp Aschenwald, Michael Hayböck, Daniel Huber, Stefan Kraft; 930.9 Punkte) und Japan (Yukiya Sato, Daiki Ito, Junshiro Kobayashi, Ryoyu Kobayashi; 920.2 Punkte) gewonnen.
Nach dem Doppelsieg vom Samstag, als Markus Eisenbichler vor Karl Geiger im Einzel gewann, gelang dem deutschen Team am Bergisel von Innsbruck damit der nächste Streich: Nach 18 Jahren gelang einer deutschen Mannschaft wieder der Erfolg im Teamspringen. 2001 waren Sven Hannawald, Michael Uhrmann, Alexander Herr und Martin Schmitt in Lahti (FIN) erfolgreich gewesen. Davor war 1999 zum ersten Mal überhaupt einem deutschen Team der Erfolg gelungen (Ramsau / AUT).
Das deutsche Team feierte den Erfolg am Bergisel von Innsbruck überschwänglich.
Das sagten die deutschen Springer:
Stephan Leyhe: "Es war eine echt starke Leistung von uns. Mit so einer dominanten Leistung hätte man vielleicht nicht gerechnet, aber es freut einen einfach. Weltmeister - Unglaublich. Mein erster Sprung war solide, der zweite war dann wieder so, wie ich es im Laufe der Saison gezeigt habe. Wenn man mit Freude springt, kommt die Leistung von alleine."
Karl Geiger: "Es war genial, eine unglaubliche Performance. Wir haben so gute Sprünge gezeigt, unbeschreiblich geil. Heute werden wir alles noch genießen, dann müssen wir uns in Seefeld auf die neue Schanze einstellen und den Flow von hier mitnehmen".
Markus Eisenbichler: "Es war ein super Wettkampf, es mich mega gefreut, dass ich dabei sein konnte. Die anderen Drei haben echt einen super Job gemacht. Ich bin einfach so happy, das war der wichtigste Wettkampf für mich hier. Weltmeister zu werden war das große Ziel und auch ein Wunsch. Wir haben gewusst, dass es ein hartes Stück Arbeit wird. Ich habe gestern mit Karl und Richard gesprochen und gesagt wir müssen einfach ganz normal skispringen und dann müssen wir schauen was die anderen machen. Dass es dann so sensationell funktioniert hätte ich mir nicht erträumt“.
Für Jubel auf den Zuschauerrängen am Bergisel sorgten die Lokalmatadoren aus Österreich. Nachdem gestern Titelverteidiger Stefan Kraft noch leer ausgegangen war, sorgten die ÖSV-Adler heute mit Platz zwei für Begeisterung bei den Fans. Daniel Huber erklärte nach dem Wettkampf: „Das ist absolut cool. Für mich persönlich ist es heute in beiden Durchgängen top gelaufen. Ich war extrem nervös, mir hätte jemand einen Finger abschneiden können, ich hätte das nicht bemerkt“.
Einen ganz starken Auftritt zeigten auch die Männer aus Japan um Überflieger Ryoyu Kobayashi. Die Japaner lieferten sich lange einen harten Kampf um Platz drei mit dem Team aus Polen, am Ende hatte die Mannschaft aus Nippon die Nase vorn und jubelte über die verdiente Bronzemedaille.
Auf den Plätzen vier und fünf die Teams aus Polen und Norwegen, die bei der WM vor zwei Jahren in Lahti noch die Plätze eins und zwei belegt hatten.
Platz sechs ging an Slowenien, vor dem Team aus der Schweiz und den Männern aus der Tschechischen Republik.
Bester Athlet des Tages war aber einer, dem am heutigen Tag keine Medaille mit seiner Mannschaft vergönnt war: Der Schweizer Killian Peier, der gestern die Bronzemedaille gewonnen hatte, wäre heute bei einer Wertung der Einzelsprünge der Sieger gewesen. Mehr als eine Bestätigung der überragenden Leistung des Schweizers am gestrigen Tag.
Für die Herren geht die WM in Seefeld am Dienstag mit dem Training von der HS 109 Normalschanze in Seefeld weiter.
Für die Damen steht am morgigen Montag das erste (13:00 Uhr) und zweite (16:00 Uhr) Training auf dem Programm.