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Team Polen in eigener Liga

Erstellt am: 15.02.2019 17:27 / sk
1
Polen
979.4
2
Deutschland
900.2
3
Slowenien
874.0

Piotr Zyla, Jakub Wolny, Dawid Kubacki und Kamil Stoch haben am Freitag Abend in Willingen das Teamspringen gewonnen. Mit einer Gesamtpunktzahl von 979.4 Punkten gewannen die Polen vor Deutschland (Karl Geiger, Richard Freitag, Markus Eisenbichler, Stephan Leyhe; 900.2 Punkte) und Slowenien (Anze Semenic, Peter Prevc, Jernej Damjan, Timi Zajc; 874.0 Punkte).

In Lahti war das Team aus Polen am vergangenen Wochenende noch auf Platz vier gelandet, in Willingen zeigte die polnische Mannschaft was in ihr steckt. Gewaltige 79 Punkte betrug der Vorsprung des Teams von Stefan Horngacher am Ende vor dem Team aus Deutschland. „Das war ein beeindruckender Wettkampf von unserem Team. Wir haben alle sehr gute Sprünge gezeigt. Als ich als Letzter oben stand, wusste ich schon, dass ich nicht mehr allzu weit springen musste. Willingen ist toll, die Stimmung hier ist jedes Mal beeindruckend,“ erklärte ein sichtlich zufriedener Kamil Stoch.

Mit ihrem Erfolg haben sich die Männer aus Polen auch zum Top-Favoriten für die kommende Woche in Seefeld beginnende Nordische-WM gemacht.

 

Zufrieden sein durften die deutschen Athleten mit Platz zwei: „Der Wettkampf ging extrem schnell vorbei. Die Stimmung passt. Es macht einfach Laune hier zu springen. Und jetzt geht es an Willingen-5“ erklärte Stephan Leyhe.

Das mit der Mannschaft aus Slowenien einfach immer zu rechnen ist bewiesen Peter Prevc und Co. "Zuletzt standen wir gemeinsam in Planica am Ende des Winters auf dem Treppchen. Jetzt zum ersten Mal jetzt wieder hier als Team in Willingen. Wir sind alle gut in Schuss und die Abstände in Richtung WM sind nicht zu groß. Jetzt greifen wir auch am Wochenende Richtung Podest an," erklärte Prevc nach dem Wettkampf.

Karl Geiger, Richard Freitag, Stephan Leyhe, Markus Eisenbichler

 

Haarscharf am Podium vorbei flogen die Norweger ohne die beiden Top-Leute Tande und Stjernen. Mit Halvor Egner Granerud und Junioren-Weltmeister Thomas Aasen Markeng sind die Wikinger auf einem guten Weg direkt zurück an die Spitze, nur ein völlig verpatzter Sprung von Johann Andre Forfang verhinderte in Willingen den ersten Podiumsplatz der Norweger in dieser Saison.

 

Kalt erwischte es dagegen die Lahti-Sieger aus Österreich. Die Männer um Stefan Kraft und Michael Hayböck landeten auf Platz sechs, allerdings betrug der Rückstand auf Platz drei nur winzige 5,3 Punkte. Die Schweiz und Tschechien landeten auf den Plätzen sieben und acht.

Dawid Kubacki, Jakub Wolny, Kamil Stoch, Piotr Zyla

 

Das Teamspringen heute war das Ersatzspringen für das im Dezember in Titisee-Neustadt ausgefallene Springen.

In Willingen folgen an diesem Wochenende noch zwei Einzelwettkämpfe, einer am Samstag und einer Sonntag.

 

Eisenbichler gewinnt Qualifikation

Nach einer kurzen Pause fand im Anschluss an das Teamspringen noch die Qualifikation für die Einzelwettkämpfe statt. Markus Eisenbichler konnte diesen Durchgang mit einem Sprung auf 146 m und 164.1 Punkten für sich entscheiden. 

Der weiteste Sprung gelang, wie schon im Wettkampf zuvor, Piotr Zyla. Der Pole sprang bei etwas besseren Bedingungen auf 147 m und wurde damit Zweiter (160.7 Punkte). Nur 0.1 Punkte hinter Piotr Zyla landete Stefan Kraft mit 145 m auf Platz drei. Weitere 0.3 Punkte dahinter wurde der slowenische Youngster Timi Zajc mit 144.5 m Vierter.

 

Auch Karl Geiger und Robert Johansson übersprangen mit 141 m noch die 140 m-Marke, blieben damit aber als Sechster und Siebenter hinter dem Weltcupführenden Ryoyu Kobayashi, der mit weniger Anflauf 139 m weit sprang und Fünfter wurde.

 

Komplettes Ergebnis Teamwettkampf

Komplettes Ergebnis Qualifikation