01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
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An der Norwegerin Maren Lundby führt derzeit im Skispringen der Damen kein Weg vorbei. Die Olympiasiegerin von Pyeongchang errang am Sonntag auf der HS 90 Meter Schanze von Hinzenbach (AUT) ihren 5. Weltcup-Sieg in Folge. Mit Sprüngen auf 90 und 88,5 Meter (250,8 Punkte) setzte sich Lundby klar vor Sara Takanashi aus Japan (88 und 89 Meter / 241,2 Punkte) und Katharina Althaus durch.
Für die 24-jährige war es der insgesamt 19. Weltcupsieg ihrer Karriere. „Ich bin sehr glücklich über meinen zweiten Sieg hier in Hinzenbach. Dies ist mein fünfter Sieg in Folge, das bedeutet, dass meine Sprünge gut sind und meine Form stabil ist. Das ist drei Wochen vor Beginn der Weltmeisterschaft natürlich sehr gut. Aber natürlich ist das noch ein langer Weg und man muss absolut konzentriert bleiben. Jetzt bin ich sehr gespannt auf das Teamspringen in Ljubno am kommenden Wochenende, wir haben ein starkes und konkurrenzfähiges Team. Es ist toll, dass die FIS und die Veranstalter an uns Glauben und wir die Chance bekommen beim Teamspringen in Seefeld um Medaillen zu kämpfen,“ erklärte Lundby.
Sara Takanashi überzeugte auf Platz zwei: “Ich bin sehr glücklich, auch wenn mir in diesem Winter bisher noch kein Sieg gelungen ist. Die Wettkämpfe laufen auf sehr hohem Niveau, die anderen Athletinnen springen sehr gut. Für mich ist wichtig, dass meine Sprünge immer besser werden, das ist der Fall. Ich werde versuchen beim nächsten Mal wieder auf dem Podium zu landen. Jetzt freue ich mich besonders auf das Teamspringen in Ljubno und dann reicht es für unser Team hoffentlich für eine Medaille bei der WM in Seefeld,“ erklärte Takanashi.
Nicht ganz zufrieden mit dem heutigen Ergebnis war Katharina Althaus: „Das war nicht mein bestes Wochenende aber zwei Mal auf dem Podium zu stehen ist natürlich super. Ich weiß, dass ich besser springen kann und hoffe, dass ich das am kommenden Wochenende in Ljubno das dann auch zeigen kann. Dort wird besonders das Teamspringen interessant sein, unser Team rechnet sich auf jeden Fall Chancen auf eine Medaille aus“ erklärte die Oberstdorferin.
Für das deutsche Team überzeugten neben Katharina Althaus auf dem dritten Rang auch Juliane Seyfarth als Vierte, Carina Vogt auf Platz 6. Anna Rupprecht wurde 15., Ramona Straub und Svenja Würth belegten die Plätze 20 und 21.
Für Österreich landete Chiara Hölzl auf Platz 5, Eva Pinkelnig wurde 10.. Stark auch der Auftritt der Athletinnen aus Russland: Zwar ohne echten Spitzenplatz aber auf den Plätzen 11 (Alexandra Kustova), 13 (Sofia Tikhonova) und 14 (Lidia Iakovleva) präsentierten sich die Russinnen mannschaftlich stark. Neben Tagessiegerrin Lundby erreichte Anna Odine Ström mit Platz 9 ein Top-Resultat für Norwegen, Silje Opseth belegte Platz 16.
Mit 988 Punkten führt Lundby klar in der Gesamtweltcupwertung vor Katharina Althaus (867) und Juliane Seyfarth (641).
Der Weltcup der Damen geht am kommenden Wochenende mit drei Wettkämpfen (2 Einzel, 1 Team) in Ljubno (SLO) weiter. Besonders interessant wird die Entscheidung beim Teamspringen am Samstag, dies wird dann die Generalprobe für die Team-Entscheidung bei der Weltmeisterschaft in Seefeld.