01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
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Olympiasiegerin Maren Lundby hat das vierte Weltcupspringen in Folge gewonnen. Mit einem überragenden Auftritt sicherte sich die Norwegerin am Samstag den Sieg auf der HS 90 Meter Schanze von Hinzenbach (AUT) mit Sprüngen auf zweimal 86 Meter vor den beiden Deutschen Juliane Seyfarth (84,5 und 79 Meter) und Katharina Althaus (81,5 und 79 Meter).
Mit ihrem Tagessieg konnte Maren Lundby ihre Siegesserie ausbauen und ihren vierten Weltcupsieg in Reihe, den 18. insgesamt feiern. Lundby gelang in beiden Durchgängen die größte Weite und die beste Punktzahl. „Ich bin überglücklich über meinen ersten Sieg hier in Hinzenbach. Es ist gut in dem Land auf dem Podium zu stehen, in dem in Kürze die Weltmeisterschaft beginnt. Meine Sprünge werden immer besser und ich hoffe, dass es auch in den kommenden Wochen so weitergeht“ erkläre Lundby nach ihrem Triumph.
Für Juliane Seyfarth geht mit Platz zwei ein bisher grandioser Winter weiter. Seyfarth festigte mit dem zweiten Platz im Tagesergebnis ihren dritten Platz im Gesamtweltcup und steht inzwischen auf allen Favoritenlisten mit ganz oben. „Ich bin super zufrieden mit dem Ergebnis heute, besonders weil meine Sprünge viel besser funktioniert haben als gestern. Ich bin aber einfach immer noch oft zu spät beim Absprung. Wenn es mir gelingt diesen Fehler abzustellen werde ich in allen Wettkämpfen noch besser sein, da bin ich mir sicher,“ erklärte Juliane Seyfarth.
Katharina Althaus fasste nach ihrem dritten Platz zusammen: „Das war gar nicht so einfach heute, aber meine Sprünge waren ziemlich gut. Und es freut mich sehr, dass ich gemeinsam mit meiner Zimmerkollegin auf dem Podium stehe. Ich hoffe auf einen guten und fairen Wettkampf morgen und, dass mir wieder zwei gute Sprünge gelingen“.
Auf Platz vier landete Sara Takanashi mit Sprüngen auf 83,5 und 79 Meter, dahinter dann die 18-jährige Slowenien Nika Kriznar die sich langsam aber sicher in der absoluten Weltspitze etabliert.
Einmal mehr konnte die deutsche Mannschaft mit zwei Podiumsplätzen, Carina Vogt auf Platz 6 und Ramona Straub auf Platz 13 eine überragende Teamleistung abliefern. Anna Rupprecht belegte dazu einen starken 16. Platz. Svenja Würth gelang nach langer Verletzungspause mit Platz 19 das ersehnte erfolgreiche Comeback. Für Würth waren es die ersten Weltcuppunkte seit Dezember 2017. Das deutsche Team ist drei Wochen vor Beginn der Nordischen Ski WM in Seefeld der klare Favorit auf das Teamspringen der Damen, das erst vor einer Woche ins Programm der WM aufgenommen wurde.
Für das Team aus Russland bestätigte Lillehammer-Siegerin Lidiia Iakovleva mit Platz 7 ihre starke Form. Beste Österreicherin war Chiara Hölzl auf Platz 10, Daniela Iraschko-Stolz war am Freitag in der Qualifikation überraschend ausgeschieden und deshalb nicht am Start.
Im Gesamtweltcup führt Maren Lundby mit 888 Punkten vor Katharina Althaus mit 808 Punkten und Juliane Seyfarth mit 591 Punkten.
Das zweite Weltcupspringen der Damen in Hinzenbach beginnt morgen, Sonntag um 14:15 Uhr.