01 | Deutschland | 978.8 | ||
02 | Norwegen | 975.2 | ||
03 | Österreich | 959.3 | ||
04 | Japan | 938.0 | ||
05 | Slowenien | 836.2 | ||
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Thomas Aasen Markeng aus Norwegen und die Russin Anna Shpyneva sicherten sich am Donnerstag die beiden Einzeltitel bei den FIS Junioren-Weltmeisterschaften in Lahti (FIN).
Der 18-jährige Norweger gewann den spannenden Wettkampf der Herren auf der HS 100 Normalschanze mit zwei Sprüngen auf 97 m und 252.1 Punkten. "Das war ein wirklich sehr guter Tag für mich. Ich bin zur Schanze gekommen und war nur auf das Skispringen konzentriert. Jetzt stehe ich ganz oben und darüber bin ich wirklich glücklich", sagte der neue Weltmeister.
Die Silbermedaille ging an den Deutschen Luca Roth, der nach 95 m im ersten Durchgang im Finale mit 97.5 m den weitesten Sprung des Tages zeigte und dafür insgesamt 250.8 Punkte erhielt. "Ich bin sehr zufrieden mit meiner Medaille. Das bedeutet mir sehr viel und zeigt, dass ich vom Sommer bis jetzt sehr gut gearbeitet habe. Dann sage ich auch Danke an Trainer, Familie und Alle die auf dem Weg mitgeholfen haben. Mit dem Probedurchgang heute war ich nicht so zufrieden, in den beiden Wettkampfsprüngen war ich immer noch auf der frühen Seite beim Absprung, aber ich bin glücklich", erklärte der Deutsche.
Für die Überraschung des Tages sorgte der Kasache Sergey Tkachenko. Mit 96.5 m lag der 19-jährige nach der Hälfte es Wettkampfes sogar vor Markeng und Roth in Führung, mit 94.5 m im Finale und 248.9 Punkten landete er am Ende auf dem dritten Platz. "Gestern war ich etwas nervös, aber dann habe ich gut geschlafen und heute habe ich mich sehr gut gefühlt. Ich will mich bei den Trainern und meiner Familie und meinen Freunden bedanken", sagte der Bronzemedaillengewinner.
Constantin Schmid aus Deutschland verpasste das Podest als Vierter nur um 0.6 Punkte. Zak Mogel erreichte als bester Slowene den fünften Platz, dahinter folgten mit Pawel Wasek und Maximilian Lienher die besten Springer aus Polen und Österreich auf den Rängen sechs und sieben.
Im Wettkampf der Damen feierten die Russinen einen Doppelsieg. Anna Shpyneva zeigte Sprünge auf 89.5 m und 94 m und blieb mit 253.1 Punkten ganz knapp vor ihrer Teamkollegin Lidiia Iakovleva. Iakovleva lag mit 92.5 m nach dem ersten Durchgang noch vorne, obwohl sie dann im Finale auf 95 m sprang, reichte es für sie auf Grund der schlechteren Haltungsnoten mit 252.4 Punkten nur zu Platz zwei.
"Meine Sprünge waren gut, wir waren auf diesen Wettkampf gut vorbereitet. Deshalb möchte ich mich bei den Trainern und Allen, die uns unterstützt haben, bedanken. Ich hoffe, wir können auch im Mixed-Teamwettkampf wieder unser Bestes geben", so Anna Shpyneva. Auch Lidiia Iakovleva denkt bereits an die kommenden Aufgaben: "Meine Sprünge waren sehr gut und darüber freue ich mich. Wir haben heute sehr gute Leistungen gezeigt und ich denke wir können auch im Mixed-Team gewinnen."
Lara Malsiner aus Italien sicherte sich mit 92.5 m und der Tagesbestweite von 95.5 m und 249.9 Punkten den dritten Rang. Auch sie verlor trotz der weiten Sprünge ein noch besseres Ergebnis durch niedrigere Noten der Sprungrichter. "Das Niveau wird immer höher bei den Juniorinnen. Mit meinen Sprüngen bin ich eigentlich sehr zufrieden. Ich habe auf einen Podestplatz gehofft und das auch erreicht. Darüber bin ich sehr glücklich", sagte die Italienerin.
Die Norwegerin Silje Opseth landete auf dem vierten Rang, gefolgt von der Französin Lucile Morat und Jerneja Brecl aus Slowenien.
Die nächsten Wettkämpfe im Skispringen bei den Junioren-Weltmeisterschaften sind die beiden Teamspringen am Samstag.
Photos: Romina Eggert