01 | Deutschland | 978.8 | ||
02 | Norwegen | 975.2 | ||
03 | Österreich | 959.3 | ||
04 | Japan | 938.0 | ||
05 | Slowenien | 836.2 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Die Österreicherin Daniela Iraschko-Stolz hat am Freitag Vormittag den ersten von drei (zwei Einzel, ein Team am Samstag) FIS Skisprung-Wettkämpfen der Damen von Zao gewonnen. Die 35-jährige gewann mit Sprüngen auf 93,5 und 92,5 Meter (205,2 Punkte) vor Sara Takanashi aus Japan und der Deutschen Katharina Althaus.
Nachdem am Vortag und vor dem Wettkampf das Training und die Qualifikation wegen Schneefall und Wind abgesagt werden mussten (nur ein Trainingssprung konnte am Donnerstag durchgeführt werden), ging auch der Wettkampf bei schwierigen Bedingungen über die Bühne, und es ging sehr knapp zu in Zao, so lagen am Ende zwischen Tagessiegerin Iraschko-Stolz und der drittplatzierten Katharina Althaus nur ganze 2 Punkte. „Ich bin total glücklich mit dem Sieg heute. Mein erster Sprung war heute richtig gut und auch deutlich weiter als gestern im Training“ erklärte schmunzelnd die Tagessiegerin, die beim Training am Donnerstag bereits nach 55,5 Metern gelandet war. „Normalerweise hat man hier in Zao stetigen Aufwind, heute herrschte aber ein ziemlich starker Seitenwind, das ist eine Windrichtung die mal als Skispringer so gar nicht brauchen kann“ erklärte Iraschko-Stolz nach ihrem Erfolg.
Auf Platz zwei erlebte Lokalmatadoren Sara Takanashi endlich wieder ein Erfolgserlebnis. „Das war heute ganz wichtig für mich, weil im Moment weder meine Technik noch mein Gefühl gut sind. Hier in Zao ist es jetzt aber mit jedem Sprung besser geworden. Die Bedingungen heute waren sicher nicht einfach, ich versuche mich aber immer nur auf meine Sprünge zu konzentrieren" so Takanashi nach Platz zwei.
Mit dem dritten Platz in der Tageswertung durfte auch Katahrina Althaus, die den Gesamtweltcup weiter anführt, zufrieden sein: “Das war kein einfacher Tag heute, aber ich denke alles in allem war es ein fairer Wettkampf. Bei diesen Windverhältnissen war das sicher das Optimum, mit dem dritten Platz heute bin ich persönlich auch absolut zufrieden“ so Althaus.
Platz vier ging an Maren Lundby aus Norwegen, die zwar im Finale den besten Sprung des Wettkampfes (99,5 Meter) zeigte, deren Abstand zur Spitze aber nach Durchgang 1 bereits zu groß war (Platz 6), um noch den Sprung aufs Podium zu schaffen.
Nika Kriznar aus Slowenien lieferte einen starken Wettkampf ab und erreichte mit Platz 5 ein Top-Ergebnis. Ebenso wussten die Russin Lidiia Iakovleva, die in Lillehammer ihren ersten Sieg gefeiert hatte, und Anna Odine Stroem aus Norwegen auf den Plätzen 6 und 7 zu überzeugen.
Juliane Seyfarth bestätigte mit Platz 8 einmal mehr, dass sie in diesem Winter so gut springt wie nie zuvor.
Im Gesamtweltcup führt weiterhin Katharina Althaus vor der Norwegerin Maren Lundby und jetzt Daniela Iraschko-Stolz. Juliane Seyfarth rutschte in der Weltcup-Gesamtwertung auf Platz vier.
Der Teamwettkampf der Damen in Zao beginnt am Samstag um 9:00 Uhr MEZ (17:00 Uhr Ortszeit). Am Sonntag folgt dann noch ein weiterer Einzel-Wettkampf.