01 | Hoerl, J. | 285.3 | ||
02 | Paschke, P. | 277.8 | ||
03 | Tschofenig, D. | 273.8 | ||
04 | Kraft, S. | 273.1 | ||
05 | Deschwanden, G. | 259.7 | ||
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Die österreichischen Meisterschaften im Skispringen der Damen und Herren von der Groß- und Normalschanze fanden in dieser Woche in Bischofshofen und Hinzenbach statt.
Am Donnerstag krönte sich Daniel Huber zum österreichischen Meister von der Großschanze. Der 25-jährige Salzburger, als Fünfter der beste Österreicher im diesjährigen FIS Grand Prix, zeigte mit 141.5 m und 140 m in beiden Durchgängen in Bischofshofen die beste Leistung und gewann mit 276.5 Punkten. "Das ist ein cooles Gefühl. Ich muss sagen, ich bin vor nationalen Wettkämpfen fast aufgeregter, als vor internationalen Bewerben. Man kennt sehr viele Leute und es geht da wirklich auch ums Prestige. Außerdem ist es natürlich ein gutes Zeichen, dass man in einem starken Team ganz vorne dabei ist. Das stimmt mich auch für den Winter sehr zuversichtlich", sagte Daniel Huber nach seinem Sieg.
Der zweite Platz auf der HS 140 ging an Michael Hayböck mit Sprüngen auf 141.5 m und 142.5 m und 270.9 Punkten. Philipp Aschenwald, der Gesamtsieger des Continentalcups in diesem Sommer, holte mit 135.5 m und der Tagesbestweite von 144.5 m und 266.7 Punkten den dritten Rang.
Deutlich hinter den Top 3 des Tages folgten Manuel Fettner (4.), Stefan Kraft (5.) sowie Clemens Aigner und Thomas Hofer (beide 6.).
Den Wettkampf der Damen in Bischofshofen gewann überraschend Eva Pinkelnig mit 123 m und 123.5 m und 211.4 Punkten vor Daniela Iraschko-Stolz (122 m und 121 m; 202.7 Punkte) und Chiara Hölzl (117.5 m und 122.5 m; 191.3 Punkte). "Ich habe gar nicht damit gerechnet, dass es heute für den Sieg reicht, denn ich springe noch nicht wirklich lange auf Großschanzen. Bisher habe ich auch noch nicht wirklich viel gewonnnen. Umso lässiger ist es, dass ich heute ganz oben stehen konnte", so Eva Pinkelnig.
Am Sonntag konnte dann Michael Hayböck das Ergebnis im Wettkampf von der Normalschanze in Hinzenbach umdrehen. Der Lokalmatador sicherte sich den Sieg im Wettkampf auf seiner Heimschanze, der auf Grund der schwierigen Windbedingungen in nur einem Durchgang entschieden wurde, mit einem Sprung auf 96.5 m und 126.4 Punkten. "Heute hat es endlich mit meinem ersten Heimsieg hier in Hinzenbach geklappt, aber was noch mehr freut ist, dass meine Sprünge jetzt wieder anfangen, richtig gut zu funktionieren. Das war auch schon am Donnerstag in Bischofshofen so. Das beruhigt mich sehr, weil die Saison nicht mehr weit weg ist", sagte Michael Hayböck.
Zwei Punkte hinter dem Sieger landete Daniel Huber diesmal mit 93 m auf dem zweiten Platz. Dritter wurde Clemens Aigner mit 91 m und 116.7 Punkten. Unmittelbar hinter dem Podest überraschten Thomas Hofer und David Haagen auf den Plätzen vier und fünf. Manuel Fettner erreichte den sechsten Rang.
Bei den Damen bestätigte Eva Pinkelnig ihr Leistung von Bischofshofen auch in Hinzenbach und gewann den zweiten Meistertitel innerhalb weniger Tage mit 90 m und 110.2 Punkten. Daniela Iraschko-Stolz landete mit 83.5 m und 99.2 Punkten erneut auf dem zweiten Rang, Jacqueline Seifriedsberger wurde mit 76.5 m und 82.2 Punkten Dritte. "Ich bin megahappy. So weit bin ich in Hinzenbach überhaupt noch nie gesprungen, vor allem nicht mit so wenig Anlauf. Mein größter Erfolg heute war aber für mich, dass ich oben auf der Schanze komplett sicher war, dass meine Sprünge funktionieren und dass mich auch die schwierigen Windverhältnisse nicht aus dem Konzept gebracht haben", so die nun zweifache österreichische Meisterin.