01 | Deutschland | 1097.4 | ||
02 | Norwegen | 1075.1 | ||
03 | Österreich | 1065.9 | ||
04 | Slowenien | 1034.8 | ||
05 | Japan | 875.1 | ||
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Momentan sucht man auf dem aktuellen Wettkampfkalender der FIS am Wochenende des 16. und 17. März 2019 vergebens nach einem Wettkampfort.
Weltcupkalender 2018/19 >>
Das Wochenende an dem eigentlich das Finale der RAW AIR Wettkampfserie in Vikersund (NOR) auf dem Kalender stehen sollte, ist noch unbesetzt. Grund dafür ist, dass die Veranstalter von Vikersund zum Zeitpunkt der Kalenderplanung nicht alle Vorgaben des Internationalen Ski Verbandes FIS bezüglich der gewaltigen Flugschanze erfüllt hatten. Als Folge verfügt der Monsterbakken von Vikersund derzeit nicht über ein gültiges Schanzenzertifikat der FIS, und solange kein gültiges Zertifikat vorhanden ist, können auch keine Wettkämpfe durchgeführt werden.
Am Mittwoch hat der norwegische Verband nun der FIS neue, modifizierte Pläne vorgelegt, die in vier Punkten verbessert sind und doch noch für ein gültiges Zertifikat für den kommenden Winter sorgen sollen. Nun müssten zunächst die Pläne genehmigt werden, dann könnte der FIS Vorstand Mitte November doch noch grünes Licht für die Wettkämpfe in Vikersund geben.
Clas-Brede Brathen, Sportdirektor der norwegischen Skispringer, denkt aber inzwischen auch offen über einen alternativen Austragungsort für das Finale der RAW AIR 2019 nach. „Es ist denkbar, dass die beiden abschließenden Wettkämpfe der RAW AIR 2019 nicht in Vikersund sondern in Trondheim stattfinden. Auf den WM Schanzen von 1997 in Trondheim haben schon viele gute Weltcup-Veranstaltungen stattgefunden“ sagte Brathen zum norwegischen TV Sender NRK.
Das würde die RAW AIR auf drei Veranstaltungsorte (Oslo, Lillehammer und eben Trondheim) reduzieren, die Anzahl der Wettkämpfe im Rahmen der RAW AIR würde aber gleich bleiben. „Ich denke, dass alle Beteiligten noch darauf hoffen, dass wir das RAW AIR Finale doch noch auf der Flugschanze von Vikersund austragen können, wenn die Schanze dort die Anforderungen erfüllt“ so Brathen gegenüber der FIS. Wir schauen uns aber trotzdem nach alternativen Lösungen um, weil wir im Norwegischen Ski Verband auf jeden Fall ein komplettes (also mit allen vorgesehenen Wettkämpfen) RAW AIR Programm haben möchten. Das wichtigste ist jetzt, dass es gelingt den Vikersundbakken den Vorgaben der FIS entsprechend zu modifizieren“ so Brathen.
Die RAW AIR ist eine im Jahr 2017 ins Leben gerufene Serie aus FIS Weltcupspringen bei der die Ergebnisse von 4 Einzel- und 2 Teamspringen addiert werden. Als Besonderheit zählen auch die Qualifikationssprünge zur Gesamtwertung. So kommen insgesamt 16 Sprünge für jeden Athleten in die Wertung. Am Ende wird für die besten drei Athleten ein Preisgeld von 100.000,- Euro (60.000,- Sieger; 30.000,- Platz zwei; 10.000,- Platz drei) ausgeschüttet.
Die Raw Air war 2017 erfolgreich gestartet und hatte in den ersten beiden Jahren für enormes Publikumsinteresse gesorgt. Die Sieger der ersten beiden Auflagen 2017 und 2018 waren Stefan Kraft (AUT) und Kamil Stoch (POL)