01 | Deutschland | 978.8 | ||
02 | Norwegen | 975.2 | ||
03 | Österreich | 959.3 | ||
04 | Japan | 938.0 | ||
05 | Slowenien | 836.2 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Kilian Peier hat am Sonntag beim Continentalcup in Stams (AUT) den zweiten vollen Erfolg des österreichischen Teams verhindert. Nach dem Dreifachsieg der Gastgeber am Samstag, holte sich der Schweizer den Sieg im zweiten Springen des Wochenendes.
Der 23-jährige lag mit 112 m nach dem ersten Durchgang noch auf Rang vier, mit seinem zweiten Sprung auf 115 m und insgesamt 278.4 Punkten schaffte er es dann noch bis ganz nach vorne. Für Kilian Peier, der auch im diesjährigen Grand Prix schon mit sehr guten Ergebnissen für Aufmerksamkeit sorgen konnte, war dies der dritte Sieg im COC in diesem Sommer.
"Meine gestrigen Sprünge waren schon sehr nah an dem dran, was ich mir vorgenommen hatte und heute waren sie noch ein Stück näher dran. Ich bin zufrieden mit den Resultaten an diesem Wochenende. Für mich ist jeder Wettkampf gleich, egal ob Weltcup oder B-Weltcup, wie man sagt. Heute war ich auf jeden Fall im Wettkampf-Modus und am Ende entscheidet einfach die Qualität der Sprünge. Und diese Qualität nehm ich jetzt zu den nächsten Bewerben mit", sagte der Sieger nach dem Wettkampf.
Am Samstag landeten sechs Österreicher in den Top 7, heute waren es fünf unter den ersten Sechs. Der Sieger vom ersten Wettkampf, Philipp Aschenwald, wurde am Sonntag mit Sprüngen auf 114 m und 112 m und 276.8 Punkten Zweiter. "Es scheint ganz gut zu funktionieren derzeit. Ich bin gut drauf und fühl mich wohl. Das Skispringen macht momentan einfach Spaß und das ist das Wichtigste. Bei meinem gestrigen Sieg sind die Sprünge ziemlich locker gekommen und heute war ich vielleicht nicht ganz so im Fluß. Beim letzten Sprung hab ich riskiert und es ist sich leider knapp nicht ausgegangen. Aber ein zweiter Platz ist trotzdem, bei der starken Konkurren hier, sehr zufriedenstellend."
Nur 0.3 Punkte hinter seinem Landsmann erreichte Daniel Huber, der 112.5 m und 117 m weit sprang, den dritten Platz. Ganz glücklich war er damit aber nicht: "Ich war bisher nicht wirklich happy mit dem Wochenende, weil ich nicht ganz das zeigen konnte, was ich eigentlich drauf habe. Aber im Endeffekt war ich trotzdem immer ganz gut dabei und gegen Ende konnte ich mich noch einmal ordentlich steigern. Es tut gut zu sehen, dass wir mannschaftlich geschlossen vorne dabei sind. Kilian hat uns zwar jetzt ein bisschen die große Österreich-Party hier gesprengt, aber das passt schon. Das ist ein internationaler Wettkampf und Kilian ist den ganzen Sommer schon sehr gut gesprungen und das hat er hier jetzt wieder bestätigt."
Clemens Aigner verpasste nach seinem dritten Rang am Samstag diesmal das Podest nur um einen Punkt und wurde Vierter. Michael Hayböck, der zur Hälfte des Wettkampfes vor Aschenwald und Aigner in Führung lag, und am Ende Fünfter wurde, sowie Gregor Schlierenzauer auf Platz sechs komplettierten das überragende Mannschaftsergebnis der Österreicher.
Zak Mogel aus Slowenien verbesserte sich im Finale von Rang 13 auf sieben, der achte Platz ging an Mackenzie Boyd-Clowes aus Kanada. Bester Springer des deutschen Teams war David Siegel auf Rang neun. Nach dem ersten Durchgang war der Athlet vom SV Baiersbronn nur 20., mit 110 m im Finale gelang ihm dann diese deutliche Verbesserung.
Routinier Andreas Kofler war als Zehnter am Sonntag der sechste österreichische Springer in den Top 10 bei diesem Heimwettkampf.
Philipp Aschenwald führt mit 478 Punkten weiterhin die Gesamtwertung an. Auf den Plätzen zwei und drei liegen Kilian Peier (350 Punkte) und Lukas Hlava (189 Punkte).
Der Continentalcup wird am nächsten Wochenende mit zwei Wettkämpfen in Oslo (NOR) fortgesetzt.