01 | Deutschland | 978.8 | ||
02 | Norwegen | 975.2 | ||
03 | Österreich | 959.3 | ||
04 | Japan | 938.0 | ||
05 | Slowenien | 836.2 | ||
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Ema Klinec hat den Einzelwettkampf der Damen beim FIS Grand Prix in Chaikovsky (RUS) für sich entschieden. Die Slowenin gewann auf der HS 140 Schanze nach nur einem Durchgang vor Maren Lundby und Sara Takanashi. Der zweite Durchgang musste von der Jury auf Grund des zu starken Windes zuerst unterbrochen und später dann abgebrochen werden.
Ema Klinec zeigte mit 133 m den weitesten Sprung des Tages und sicherte sich mit 130.8 Punkten ihren zweiten Sieg im Grand Prix, zum ersten Mal stand sie in Courchevel vor fünf Jahren ganz oben auf dem Podest. "Das ist super. Ich konnte heute zwei gute Sprünge zeigen, einen im Probedurchgang und einen im Wettkampf. Darauf habe ich jetzt schon seit drei Jahren hingearbeitet, im Winter und im Sommer. Es ist toll, dass ich gewinnen konnte", so die 20-jährige.
Olympiasiegerin Maren Lundby sprang zwei Meter kürzer als die Slowenin und landete mit 121.8 Punkten auf dem zweiten Platz. "Es war die richtige Entscheidung den zweiten Durchgang abzubrechen. Der Wind war einfach zu stark. Der erste Durchgang war wirklich fair und es ist gut, dass wir einen Wettkampf hatten. Mit meiner Leistung bin ich ziemlich zufrieden, es gibt noch Luft nach oben, aber insgesamt ist es ein guter Sommer für mich", sagte die Norwegerin, die zum dritten Mal in Folge auf dem Podest stand.
Sara Takanashi aus Japan, die die ersten vier Wettkämpfe des FIS Grand Prix 2018 gewinnen konnte, musste sich in Chaikovsky mit 128.5 m und 117.0 Punkten mit dem dritten Rang zufrieden geben. "Leider hatten wir keinen zweiten Sprung, aber im ersten Durchgang waren die Bedingungen fair und deshalb war es trotzdem ein schöner Wettkampf. Meine Sprünge sind nicht stabil und konstant genug, daran muss ich weiter arbeiten", so Takanashi.
Chiara Hölzl aus Österreich wurde Vierter, dahinter erreichte die junge Norwegerin Anna Odine Stroem mit Platz fünf ihr bisher bestes Grand Prix Ergebnis. Beste Deutsche war Juliane Seyfarth, die sich mit der Slowenin Jerneja Brecl den sechsten Rang teilte. Auch Pauline Hessler erreichte als Achte noch ein Top 10 Ergebnis für den deutschen Skiverband.
Hinter der Österreicherin Jacqueline Seifriedsberger (9.). waren Irina Avvakumova und Sofia Tikhonova auf den Plätzen zehn und elf die beiden besten Springerinnen der Gastgeber.
In der Gesamtwertung bleibt Sara Takanashi mit 460 Punkten weiterhin klar in Führung. Auf den Plätzen zwei und drei folgen nun Ema Klinec (265 Punkte) und Maren Lundby (260 Punkte). Da in diesem Sommer nur noch ein Wettkampf stattfinden wird, steht Takanashi als Gesamtsiegerin fest.
Das letzte Springen der Damen im FIS Grand Prix 2018 wird am 3. Oktober in Klingenthal (GER) ausgetragen.