01 | Deutschland | 978.8 | ||
02 | Norwegen | 975.2 | ||
03 | Österreich | 959.3 | ||
04 | Japan | 938.0 | ||
05 | Slowenien | 836.2 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Das französische Skisprungteam rund um Routinier Vincent Descombes Sevoie und Youngster Jonathan Learoyd braucht für die Zukunft einen neuen Trainer.
Nach vier Jahren als Trainerteam der französischen Nationalmannschaft haben Chefcoach Gerard Colin und sein Assistent Robert Treitinger mit Ende der Saison 2017/18 ihre Tätigkeit in Frankreich beendet.
In der Zeit seit 2014 konnte vor allem Vincent Descombes Sevoie einige achtbare Ergebnisse erzielen. Der 34-jährige landete mehrmals in den Top 10 und erreichte 2016 in Ruka als Fünfter sein bisher bestes Weltcupergebnis. Im letzten Winter machte der erst 17-jährige Jonathan Learoyd mit guten Leistungen im Welt- und Continentalcup auf sich Aufmerksam.
Laut Gerard Colin wurden in den letzten Jahren einige der gesteckten Ziele erreicht, andere nicht. Nun ist es für die beiden Trainer und das Team Zeit für einen Neuanfang.
Die französischen Meisterschaften an diesem vergangenen Osterwochenende markieren das Ende der Saison 17/18 und damit auch das Ende einer Olympiade. Vor vier Jahren haben wir uns zusammengefunden und unsere Ziele definiert. Heute, vier Jahre später, blicken wir auf unsere gesetzten Ziele zurück und stellen fest, dass wir Einiges erreicht, aber auch Einiges verfehlt haben.
Wir haben den französischen Sprungsport wieder in das internationale Blickfeld gerückt, haben einige Male mitgemischt und Emotionen geschaffen, gleichzeitig aber auch unsere Ziele, in die Top 3 zu kommen und eine Mannschaft zu stellen, verfehlt. Wir waren knapp dran, im entscheidenden Moment, hat es aber nicht ganz gereicht.
Wir blicken ohne Bedauern auf diese Zeit zurück, da wir alles gegeben und versucht haben, diese Ziele zu erreichen, jedoch braucht der frz. Sprungsport noch einiges mehr an Zeit, um an das internationale Niveau aufzuschließen. Wir als Betreuerstab haben 2014 in dem Bewusstsein angefangen, eine Olympiade zusammen in Angriff zu nehmen.
Jetzt ist für jeden von uns die Zeit gekommen, neue Aufgaben zu finden. Für mich - Gérard Colin – war es immer klar, nach den Olympischen Spielen von PyeongChang aufzuhören, für meinen Assistenten Robert Treitinger beginnt nun eine Periode der Reorganisation. In diesem Zuge möchte ich mich auch gleich bei ihm für die gemeinsame Zeit, seine Arbeit und seinen persönlichen Input bedanken.
Ich möchte mich auch bei Walter Hofer und seinem Team der FIS bedanken, sind wir doch einen langen Weg im Skispringen gemeinsam gegangen. Weiters möchte ich mich bei allen bedanken, die uns über diese vergangenen vier Jahre unterstützt und begleitet haben.
Salut!