01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
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Japan hat den ersten Teamwettkampf der Geschichte im FIS Skisprung-Weltcup der Damen gewonnen. Yuki Ito, Kaori Iwabuchi, Yuka Seto und Sara Takanashi feierten mit 956.0 Punkten einen klaren Sieg vor den Teams aus Russland und Frankreich. Die Favoritinnen aus Deutschland verpassten das Podest um weniger als zehn Punkte, und das obwohl Svenja Würth schwer stürzte und deshalb im zweiten Durchgang nicht mehr an den Start gehen konnte.
Die beste Springerin der japanischen Mannschaft war Yuki Ito, die 104 m und 105 m weit sprang, Sara Takanashi kam zwei Mal auf 102.5 m. Yuki Ito sagte: "Das ist etwas ganz besonderes für uns, weil es der erste Teamwettkampf war. Wir sind sehr glücklich." Irina Avvakumova sprang im ersten Durchgang auf die neue Schanzenrekordweite von 108 m, die aber wenige Minuten später von Maren Lundby mit 109 m überboten wurde. Die anderen russischen Damen, Anastasiya Barannikova, Alexandra Kustova und Sofia Tikhonova, zeigten eine solide Leistung und sicherten sich mit 863.7 Punkten den verdienten zweiten Platz. Avvakumova sagte: "Das ganze Team ist heute sehr gut gesprungen und wir freuen uns, dass wir auf dem Podest stehen konnten. Beim Frühstück haben wir darüber gesprochen, dass wir es schaffen können."
Die französische Mannschaft, mit Lucile Morat, die im ersten Durchgang auf 107.5 m sprang, Lea Lemare, Julia Clair und Romane Dieu, landete mit 846.4 Punkten auf dem dritten Rang. Julia Clair sagte: "Das ist ein tolles Ergebnis für unser Team. Heute war der Teamspirit am wichtigsten und es war schön zu sehen, dass wir alle auf so einem hohen Niveau springen können." Obwohl das deutsche Team mit nur drei Athletinnen im Finaldurchgang eigentlich keine Chance hatte, war Katharina Althaus die überragende Springerin des Tages. Sie sprang heute 106 m und 106.5 m weit und wird im Einzelwettkampf am Sonntag schwer zu schlagen sein.
Carina Vogt und Juliane Seyfarth brachten ihre Mannschaft mit guten Leistungen beinahe auf das Podest. Das slowenische Team, mit Spela Rogelj, Ursa Bogataj, Ema Klinec und Nika Kriznar, wurde mit 829.0 Punkten Fünfter. Mit einer Leistungssteigerung im Finale blieben sie vor Österreich (Elisabeth Raudaschl, Claudia Purker, Jacqueline Seifriedsberger und Chiara Hölzl). Norwegen (Anna Odine Stroem, Thea Sofie Kleven, Silje Opseth und Maren Lundby) wurde Siebenter, Rang acht ging an die USA, mit Sarah Hendrickson, Nina Lussi, Abby Ringquist und Nita Englund.
Italien, Kanada und Rumänien konnten sich nicht für den zweiten Durchgang qualifizieren.
Der Einzelwettkampf in Hinterzarten findet am Sonntag um 15:30 Uhr statt.