01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
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Nur einen Tag nach ihrer Disqualifikation hat Seriensiegerin Sara Takanashi aus Japan die Skisprungwelt der Damen wieder unter Kontrolle. Am zweiten Wettkampftag im Tschechischen Frenstat sorgte Takanashi mit einer bärenstarken Leistung für klare Verhältnisse: 10,2 Punkte (97,5 und 102 Meter) betrug der Vorsprung von Takanashi am Ende vor der zweitplatzierten Norwegerin Maren Lundby (96 und 98 Meter) und 11 Punkte vor Teamkollegin Yuki Ito (100 und 96,5 Meter) die am Vortag noch gewonnen hatte.
Dabei hatte es nach dem ersten Durchgang keineswegs nach einem Erfolg von Takanashi ausgesehen. Vortagessiegerin Ito lag nach einem Sprung auf 100 Meter zur Halbzeit in Führung. „Ich hatte im ersten Durchgang sehr gute Bedingungen, ich glaube ich war die einzige die Aufwind hatte, deshalb ist mir dieser weite Sprung im ersten Durchgang gelungen“, analysierte Ito ihre Halbzeitführung. Im Finale konnte Takanashi dann aber ihre ganze Klasse ausspielen und setzte sich souverän an die Spitze des Feldes. „Heute war es im ersten Durchgang wegen dem heftigen Regen ziemlich schwierig hier zu springen, dazu war ich dann auch noch etwas zu spät beim Absprung. Im zweiten Durchgang war es dann aber ok, über den Sieg hier heute freue ich mich sehr“, so die Siegerin nach ihrem Erfolg.
Die Norwegerin Maren Lundby, am Vortag bereits auf Platz drei gelandet, konnte ihr ehrgeiziges Vorhaben, sich noch zu verbessern, umsetzen. Lundby wurde starke Zweite. „Heute bin ich viel zufriedener als gestern. Meine Sprünge waren deutlich besser als gestern und ich habe das Gefühl, dass ich mich seit gestern verbessert habe. Mit dem Wetter heute hatte ich keine Probleme, das war Wetter wie in Norwegen, eigentlich war das gut für mich. Gestern hatte ich einfach noch viel mehr Probleme mit dieser Schanze hier, diese Probleme konnte ich abstellen, deswegen hat es heute insgesamt deutlich besser funktioniert“, so Lundby.
Ein Abonnement auf Platz vier hat offenbar die Russin Irina Avvakumova. Nach vierten Plätzen in Courchevel (FRA) und gestern in Frenstat, landete Avvakumova heute wieder auf dem vierten Endplatz. Die 16-jährige Französin Lucile Morat erreichte zwar nicht wie am Vortag das Podium, stellte aber mit Platz 5 einmal mehr ihre extraklasse unter Beweis. Morat gehört ohne Zweifel die Zukunft im Damenskispringen. Yuka Seto komplettierte auf Platz 6 als dritte Japanerin in den Top-6 das hervorragende Teamergebnis des Team Nippon.
Ohne echten Spitzenplatz aber mannschaftlich gut präsentierte sich erneut das Team aus Slowenien auf den Plätzen 7 (Ema Klinec), 9 (Spela Rogeli), und 10 (Maja Vtic). Das Team aus Finnland, bestehend aus Vater und Tochter Kykkännen bestätigte das gute Ergebnis von gestern. Nach Platz 16 am Freitag sprang heute sogar Platz 8 heraus - stark.
Beste Deutsche war wieder Juliane Seyfahrt, heute auf Platz 17, Luisa Görlich landete auf Platz 27.
Zu den Gewinnern des Tages zählte auch der Veranstalter in Frenstat. Selbst heftiger Regen während des ersten Durchganges konnte die Stimmung bei der Skisprungparty von Frenstat nicht trüben, die schwierig zu springende HS 106 Schanze von Frenstat hat sich dank eines engagiert arbeitenden OK-Teams für weitere Aufgaben empfohlen.
Für die Damen geht der FIS Grand Prix 2017 am 09. und 10.09. in Chaikovsky (RUS) mit den letzten beiden Springen des FIS Ladies Grand Prix 2017 weiter.
In der Gesamtwertung des FIS Grand Prix 2017 führt die Japanerin Yuki Ito mit 220 Punkten vor Sara Takanashi (180 Punkte) und Maren Lundby aus Norwegen (176 Punkte).