01 | Deutschland | 1097.4 | ||
02 | Norwegen | 1075.1 | ||
03 | Österreich | 1065.9 | ||
04 | Slowenien | 1034.8 | ||
05 | Japan | 875.1 | ||
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Der Wind kann machen was er will, die Schanze kann so groß sein wie sie will, eine beeindrucken sämtliche Rahmenbedingungen denkbar wenig: Sara Takanashi aus Japan hat beim Weltcup in Oberstdorf einmal mehr ein Ausrufezeichen gesetzt und den Wettkampf klar gewonnen.
Auf der HS 137 Großschanze sorgte Takanashi bereits im ersten Durchgang mit einem Flug auf 131 Meter für klare Verhältnisse. 13,5 Meter oder 15 Punkte Vorsprung hatte sich Takanashi bereits im ersten Durchgang herausgesprungen. Am Ende betrug der Vorsprung für Takanashi nach Sprüngen auf 131 und 129 Meter dann satte 22,9 Punkte (283,4 Punkte).
Für Takanashi war es der 48. Sieg in einem Weltcup, angesichts der Tatsache, dass es bei den Damen erst 82 Weltcupspringen gegeben hat wird diese Zahl um so beeindruckender. In beiden Durchgängen wurde vor der bzw. für die Japanerin der Anlauf verkürzt um der enormen Stärke von Takanashi Rechnung zu tragen und sicherzustellen, dass es nicht zu weit hinuntergeht.
Auf Platz zwei kam die Russin Irina Avvakumova für die der zweite Platz das beste Saisonergebnis bedeutete. Avvakumova konnte knapp die am Ende drittplatzierte Japanerin Yuki Ito abfangen und somit einen erneuten japanischen Doppelsieg verhindern. Avvakumova sprang auf 117,5 Meter und die Tagesbestweite von 132 Metern und erhielt am Ende die Gesamtnote 260,5.
Yuki Ito landete nach 121,5 und 131,5 Meter und durfte sich über Platz drei freuen.
Knapp am ersten Podiumsplatz ihrer Karriere flog die deutsche Katharina Althaus vorbei. Platz 4 für die Lokalmatadorin nach Flügen auf 119,5 und 124 Meter (242,3 Punkte). "Das Ist schon cool hier in Oberstdorf auf der großen Schanze zu springen. Nur etwas schade, dass wegen dem Wind der Anlauf im ersten Durchgang etwas - wie wir sagen - an der Kotzgrenze lag. Aber Ich bin völlig zufrieden mit Platz vier hier bei mir zuhause“, freute sich Althaus über ihr starkes Ergebnis.
Direkt hinter Althaus sorgte Olympiasiegerin Carina Vogt auf Platz 5 für das bisher beste Mannschaftsergebnis der deutschen Damen in diesem Winter. Svenja Würth als 13. und die junge Luisa Görlich (15.) rundeten das gute Mannschaftsergebnis der DSV Damen ab.
Auf Platz sechs landete mit Chiara Hölzl die beste Österreicherin. Jacqueline Seifriedsberger auf Platz 10 und Daniela Iraschko-Stolz auf Platz 12 sorgten für ein solides ÖSV Team-Ergebnis, allerdings ohne Spitzenplatz. Ema Klinec (7.) und Maja Vtic (8.) sorgten für zwei Top-10 Plätze für das slowenische Team.
Sarah Hendrickson erreichte Platz 9 und ist nach ihrer langen Verletzungspause definitiv wieder in der Weltspitze angekommen. Der Weg zurück aufs Podium dürfte allerdings unter normalen Wettkampfbedingungen noch mühsam sein.