01 | Deutschland | 1097.4 | ||
02 | Norwegen | 1075.1 | ||
03 | Österreich | 1065.9 | ||
04 | Slowenien | 1034.8 | ||
05 | Japan | 875.1 | ||
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Sara Takanashi hat auch den zweiten Weltcup der Damen in Almaty gewonnen. Die Japanerin, die bereits als Gesamtweltcupsiegerin fest steht, setzte sich mit Sprüngen auf 96,5 und 102,0 Meter mit 236,9 Punkten vor Daniela Iraschko-Stolz und Maja Vtic durch und feierte bereits ihren 14. Saisonsieg.
Die Japanerin sagte: „Ich bin bereits zum fünften Mal hier in Kasachstan. Bei meinem ersten Sprung heute habe ich einen kleinen Fehler gemacht. Aber im Finale konnte ich es wieder gut machen. Deshalb war es auch ein sehr gutes Ergebnis. Ich liebe Kasachstan und wenn wir die Gelegenheit bekommen, wieder hier her zu kommen, würde ich mich sehr freuen.“
Iraschko-Stolz hatte nach der ersten Runde noch in Führung gelegen, 97,5 und 97,0 Meter sowie 234,7 Punkte brachten der Österreicherin am Ende zum achten Mal in dieser Saison den zweiten Platz. Iraschko-Stolz sagte: „Ich fühle mich hier sehr wohl. Das Hotel ist sehr gut, auch die Schanzenanlage und das Wetter gefallen mir.“
Vtic zurück auf Podest
Die Slowenin Maja Vtic eroberte mit Sprüngen auf 96,5 und 99,0 Meter mit 233,9 Punkten als Dritte ihr siebtes Weltcuppodium in diesem Winter. Vtic schätzte ein: „Ich fühle mich in Almaty auch sehr wohl. Ich bin froh, dass die Wettbewerbe stattfinden konnten. Das Wetter und die Organisation waren großartig.“
1,2 Punkte dahinter musste sich Jaqueline Seifriedsberger nach Weiten von 95,0 und 100,5 Meter mit 232,7 Punkten mit dem undankbaren vierten Platz zufrieden geben.
Avvakumova in der Spitze
Die Russin Irina Avvakumova landete mit 94,0 und 97,5 Metern sowie 222,4 Punkten zum vierten Mal in dieser Saison unter den besten Fünf.
Nur 0,6 Punkte hinter Avvakumova durfte sich Weltmeisterin Carina Vogt als Sechste über ihr sechstes Top-Ten-Ergebnis der Saison, die US-Amerikanerin Nita Englund bestätigte mit 219,5 Punkten auf Rang sieben ihre starke Form.
Yuki Ito, die am Samstag das Finale nicht erreicht hatte, rehabilitierte sich mit 216,6 Punkten und einem starken achten Platz vor Juniorenweltmeisterin Chiara Hölzl (216,1 Punkte).
Lundby in Top-Ten
Die Norwegerin Maren Lundby komplettierte 0,3 Punkte hinter Hölzl die Top-Ten.
Beste Französin war einmal mehr Julia Clair auf Platz 11, Spela Rogelj war auf Platz 12 zweitbeste Slowenin. Elena Runggaldier sprang als beste Italienerin hinter Katharina Althaus auf Platz 14, Tara Geraghty-Moats freute sich auf Platz 15 wie schon am Samstag über reichlich Weltcuppunkte.
Ihr bislang bestes Weltcupergebnis konnte die Deutsche Luisa Goerlich auf Platz 18 hinter Taylor Henrich feiern, die Finnin Julia Kykkänen sprang als 22. in die Punkteränge.
Top 3 vergeben
Im Gesamtweltcup konnte Sara Takanashi mit jetzt 1610 Punkten ihre Führung vor Daniela Iraschko-Stolz weiter ausbauen und liegt jetzt 471 Punkte vor der Österreicherin. Maja Vtic ist mit 908 Punkten nicht mehr vom dritten Platz in der Gesamtwertung zu verdrängen.
Einzig im Nationencup sind theoretisch noch Verschiebungen möglich. Die österreichischen Damen führen hier unangefochten mit 2886 Punkten vor Japan mit 2565 Zählern. Sollte für das bereits gecancelte Weltcupfinale in Rasnov am nächsten Wochenende noch ein Ausweichort benannt werden, dürften sich die Sloweninnen mit derzeit 2290 Punkten noch sehr leise Hoffnungen auf Rang zwei in der Nationenwertung machen. Die deutschen Damen, im vergangenen Winter noch Dritte, werden nach einer insgesamt enttäuschenden Saison mit aktuell 1358 Punkten ohne einen einzigen Podestplatz das Podium dagegen definitiv verpassen.
Takanashi jagt Rekorde
Eine Entscheidung über einen möglichen Ersatz für die beiden Einzelwettbewerbe in Rasnov wird am Montag bekannt gegeben. Interessant sein dürfte das vor allem für Sara Takanashi. Die Japanerin hätte mit zwei weiteren Wettbewerben die Chance, sowohl ihren eigenen Punkterekord im Weltcup von 1720 als auch ihre Bestmarke an Saisonsiegen (15) aus dem Winter 2013/14 zu verbessern.